Schüler, Eltern und Erzieher demonstrierten für Zebrastreifen in der Beusselstraße
Moabit. Mit Plakaten, Bannern und Transparenten haben am 23. Juni rund 200 Kinder, Eltern, Erzieher und Anwohner in der Beusselstraße für einen sicheren Schulweg demonstriert.
Sie fordern einen gesicherten Fußgängerüberweg auf Höhe der Zwingli- und Erasmusstraße. Kurzfristig blockierten die großen und kleinen Demonstranten die Beusselstraße. „Die Schulwege der Kinder in unserem Bezirk sind alles andere als sicher. Das ist nicht hinnehmbar“, sagt Harry Hensler von der Initiative Engagement Berlin. Es sei nun an der Zeit, dass Bürger und Initiativen gemeinsam mit der Politik Wege „aus dem Desaster“ finden, bevor es zu spät sei.
Ein Erzieher meinte: „Es wäre wirklich eine supertolle Sache, wenn hier ein Zebrastreifen kommt, auch für uns als Erzieher, wenn wir mit großen Gruppen unterwegs sind.“ Autofahrer würden die Geschwindigkeit nicht einhalten. Viele Schüler der Miriam-Makeba-Grundschule überqueren die Beusselstraße, um zum Hort in die Zwinglistraße oder zur Schule zu gelangen. Seit 2013 fordert die Initiative Engagement Berlin an der Stelle einen Zebrastreifen.
Am Tag vor der Demonstration hatte die Bezirksverordnetenversammlung das Bezirksamt per Beschluss beauftragt, die notwendigen Anträge auf die Einrichtung von Fußgängerüberwegen an den neuralgischen Stellen in der Beusselstraße bei der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz zu stellen. Den Antrag hatte die FDP eingebracht. Ein ähnlich lautender Beschluss aus der vergangenen Wahlperiode wurde nie umgesetzt.
„Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit für Kinder haben oberste Priorität“, sagt Staatssekretär Jens-Holger Kirchner (Grüne) im Abgeordnetenhaus auf Fragen der FDP-Politikerin Maren Jasper-Winter. Allerdings müsse die „generelle Notwendigkeit eines Fußgängerüberwegs in der Beusselstraße erst nach einer Prüfung beurteilt werden“, fuhr Kirchner fort. Auffällige Unfälle mit Fußgängern habe es in der Beusselstraße noch nicht gegeben. KEN
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