Poststationen gibt es genug
Befürchtungen nach Schließung des Standorts Beusselstraße ausgeräumt
Zum 31. Dezember 2016 schloss die Post in der Beusselstraße. Damals blieb nur noch ein Poststandort für ganz Moabit übrig. Und der war nicht barrierefrei.
Die Bezirksverordneten forderten noch vor der Schließung das Bezirksamt per Beschluss auf, umgehend mit der Deutschen Post in Gespräche über die Einrichtung einer gut zugänglichen Poststation in einem Ladengeschäft in der Gegend um die Beusselstraße einzutreten. Seither sind zwei Jahre vergangen.
Gespräche mit Vertretern der Post führt das Bezirksamt nur einmal jährlich. Und da sei es schwierig, für Forderungen überhaupt den richtigen Ansprechpartner auszumachen, sagt Stephan von Dassel. Die Zuständigkeiten im Postkonzern seien nur schwer zu durchschauen. Mittes grüner Bürgermeister teilt die Auffassung der Bezirksverordnetenversammlung, dass Postdienstleistungen in Wohnortnähe angeboten werden müssen. Dies gehöre zum originären Auftrag der Deutschen Post AG, so von Dassel.
Also hat das Bezirksamt selbst Recherchen angestellt. Mit einem erfreulichen Ergebnis für die Moabiter. Ganz in der Nähe der Beusselstraße, in der Emdener Straße 19 und in der Huttenstraße 4, gibt es zwei Postfilialen. Letztere hat einen barrierefreien Zugang. Darüber hinaus existieren in der Turmstraße 57-58 ein Verkaufspunkt und im Umfeld sieben Paketshops: in der Waldstraße 40, Huttenstraße 36, Beusselstraße 3 und 78, in der Turmstraße 52, Emdener Straße 58 und in der Oldenburger Straße 4a.
Autor:Karen Noetzel aus Schöneberg |
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