Eine Chance auf einen Job: SOS-Kinderdorf qualifizierte Flüchtlinge für den Einzelhandel
Moabit. In einem Modellprojekt haben das SOS-Kinderdorf Berlin und Inditex Flüchtlinge für den Einzelhandel beruflich qualifiziert.
18 Teilnehmer im Alter zwischen 18 und 42 Jahren mit Arbeitserlaubnis erhielten seit Ende vergangenen Jahres die Chance auf einen Arbeitsplatz in den Filialen des spanischen Textilunternehmens. Zu Inditex gehören Marken wie Zara und Bershka. Die Teilnehmer hatten sich zuvor im SOS-Kinderdorf beraten lassen und Interesse an einem Arbeitsplatz im Einzelhandel bekundet. Fünf Wochen lang wurden die Flüchtlinge dann in Theorie und Praxis geschult. Die Schulung fand in der Ausbildungs- und Qualifizierungseinrichtung des SOS-Kinderdorfes in der Weddinger Oudenarder Straße 16 und in Filialen des Modeunternehmens statt.
„Es war schön zu sehen, wie glücklich alle Teilnehmer über die erlebte Wertschätzung waren, die sie während des Trainings und in den Stores erfahren hatten”, sagte Ulrike Schlender vom SOS-Kinderdorf. Schlender hatte gemeinsam mit Anisa Saed-Yonan, Psychologin und Mitarbeiterin des SOS-Kinderdorfs und selbst gebürtige Syrerin, das Modellprojekt organisiert und umgesetzt. Nach der Schulung konnte Inditex vielen, wenn auch nicht allen Projektteilnehmern einen Arbeitsvertrag anbieten, nicht nur für einen Minijob, sondern für einen richtigen sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplatz, wie das Unternehmen betont. „Eine echte Perspektive“, so SOS-Kinderdorf-Sprecherin Nicole Bethke.
In diesen Tagen hat Inditex dem SOS-Kinderdorf Berlin 10.000 Euro gespendet. Nadja Meyer aus der Abteilung „Humanressourcen“ bei Zara überreichte den Scheck an die Einrichtung in der Waldstraße 23/24. So kann das SOS-Kinderdorf auch 2016 Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus Berlin und aus Krisen- und Kriegsgebieten unterstützen. KEN
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