Größter Umschlagplatz für frische Lebensmittel

Moabit. Der Berliner Großmarkt wird fünfzig und ist ein Ort der Superlativen.

Im Juni feiert der Großmarkt an der Beusselstraße unter Leitung von Andreas Foidl sein bedeutendes Jubiläum. Hervorgegangen ist der Großmarkt um die Jahrhundertwende aus der einstigen Markthallenverwaltung. Sie hatte ihren Sitz in der Markthalle Nummer eins am Alexanderplatz. Nach Jahren in Mariendorf siedelte der Großmarkt nach Moabit über.

Auf 330.000 Quadratmetern Fläche zwischen A 100 und dem S-Bahnring werden über 500 Sorten Obst und Gemüse, alle denkbaren, auch „Halal-“ und koscher produzierte Fleisch- und Wurstsorten, frischer Fisch und Meeresfrüchte aus dem Meer oder aus Aufzuchtstationen angeboten. Gewerbekunden finden hier exotische und heimische Schnittblumen, Pflanzen vom Feld und aus dem Gewächshaus, dazu Floristik und Dekomaterialien. Die Ware kommt aus der ganzen Welt, aber auch aus Brandenburg. Geöffnet ist der Großmarkt für Gewerbekunden an sechs Tagen in der Woche. Jedes Jahr werden rund 750.000 Tonnen Güter im Wert von über einer Milliarde Euro umgeschlagen.

Der Großmarkt versteht sich als modernes Frische- und Logistikzentrum. „Eines der größten Kühlhäuser und eine der wenigen Waschstraßen für Lastwagen und Reisebusse stehen zum Beispiel auf dem Berliner Großmarkt“, sagt Foidl.
Das Unternehmen tut auch etwas für den Umweltschutz. Technische Heiz- und Kühleinrichtungen wurden saniert. Auf gut 40.000 Quadratmeter Dachfläche kam eine Photovoltaikanlage. Ein eigenes Energie-Management soll die Energiekosten noch weiter senken. Geschäftsführer Andreas Foidl verrät, dass der Bau einer Windkraftanlage geplant wird. „„Für große Gewerbegebiete wie unseres gilt es, nicht nur Energie zusparen, sondern auch zu erzeugen und unseren Nutzern bereitzustellen.“ Auf diese Weise sollen die Energiekosten für die auf dem Berliner Großmarkt ansässigen Unternehmen stabil bleiben.

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Autor:

Karen Noetzel aus Schöneberg

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