Wichtig für den ganzen Bezirk
Lob von Politik und Wirtschaft für das Unternehmensnetzwerk Moabit
Mit mehr als 100 geladenen Gästen hat das Unternehmensnetzwerk Moabit in der „Classic Remise“ zehnjähriges Bestehen gefeiert. Motto: "Zehn Jahre sind okay – die nächsten zehn Jahre packen wir als Herausforderung an".
Mittes Bürgermeister Stephan von Dassel (Grüne) betonte im Grußwort, wie wichtig zivilgesellschaftliche Netzwerke für das Zusammenleben im Bezirk seien. Er dankte dem Netzwerk für sein „Einmischen” mit Projekten und Veranstaltungen, insbesondere dem „Moabiter Energietag”. Seit der Gründung am 24. November 2009 gehören Energieeinsparung und Klimaschutz zu den wichtigsten Themen des Unternehmensnetzwerks.
Da bestünden noch viele Mitwirkungsmöglichkeiten, versicherte Michael Färber von der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz mit Verweis auf das Berliner Energie- und Klimaschutzprogramm (BEK) 2030. Das BEK ist das zentrale Instrument der Klimapolitik des Senats. Berlin soll bis 2050 eine klimaneutrale Stadt werden. „Klimaschutz in Unternehmen ist ein wichtiges Anliegen”, ergänzte Ulrich Misgeld vom Unternehmensnetzwerk Motzener Straße in Marienfelde. Es ist langjähriger Partner des Moabiter Netzwerks.
Stefan Schulze von der Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH – ein Unternehmen in privater-öffentlicher Partnerschaft von Senat und über 280 Firmen und Wissenschaftseinrichtungen – lud das Netzwerk ein, am Masterplan „Industriestadt Berlin” für Wachstum und gute Jobs mitzuwirken.
Der Vorstandsvorsitzende des Unternehmensnetzwerks, Walter Müller, und Geschäftsstellenleiter Manfred Gutzmer würdigten Persönlichkeiten in der Bezirks- und Landesverwaltung, die vor zehn Jahren an der „Neuaufstellung“ des Wirtschaftsstandorts Moabit federführend beteiligt waren wie Heike Pfeiffer von der S.T.E.R.N. GmbH, Hartmut Schönknecht und Stephan Lange vom Bezirksamt Mitte und Brigitte Schammer von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung. Sie erinnerten an ein besonderes Mitglied des Unternehmensnetzwerks in Sachen Klimaschutz, den im Oktober verstorbenen Jürgen Allesch. Allesch wirkte zuletzt im Westhafen an einer Batteriewechsel-Pilotanlage für E-Taxis.
Das Netzwerk erhält keine öffentlichen Fördermittel. Daher liegt neben allen wirtschafts-, arbeitsmarkt- und klimapolitischen Projekten der besondere Fokus auf einer stetig steigenden Mitgliederzahl.
Autor:Karen Noetzel aus Schöneberg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.