Moabit. 13 junge Männer haben in einer Feierstunde im SOS-Kinderdorf in der Waldstraße ihren Arbeitsvertrag erhalten.
Die feierliche Vertragsübergabe war der Höhepunkt des zweiten Durchgangs des betrieblichen Kooperationsprojekts mit Namen "Sisa - sicher abfahren, sauber ankommen" zwischen dem SOS Kinderdorf und der Berliner Stadtreinigung (BSR).
Ab April arbeiten die jungen Männer dort als Straßen- und Grünflächenreiniger oder als Müllwerker. Im ersten Projektdurchgang wurden 17 junge Leute von der BSR übernommen. Alle Sisa-Teilnehmer haben an einer beruflichen Orientierungsmaßnahme teilgenommen. Ausgerichtet wurde sie von den Trägern SOS-Kinderdorf, "Zukunftsbau" und "Neues Wohnen im Kiez". Finanziert wurde die Maßnahme vom Jugendamt Mitte und dem Jobcenter Mitte.
Bei der BSR konnten sich die jungen Männer ausprobieren. Es sei für die Jugendlichen eine "bisher einmalige Chance" gewesen, so Kinderdorf-Pressesprecherin Nicole Bethke. Aus den unterschiedlichsten Gründen hätten sie es im Leben nicht immer leicht gehabt.
Fred Britz, verantwortlicher Bereichsleiter des SOS-Kinderdorfs, dankte auch der Gasag und dem ehemaligen Olympiasieger Christian Schenk, die den Jugendlichen mit einem einwöchigen Erlebniscamp den besten Projektstart ermöglicht hatten: "Auch der zweite Sisa-Durchgang ist aus unserer Sicht sehr gut gelaufen - beginnend mit dem Erlebniscamp zur Teambildung über lehrreiche Praxisphasen auf den Straßen Berlins bis hin zum Führerschein, den die Jugendlichen am Ende des Projektes machen durften." Für September ist ein dritter Durchgang geplant.
Für BSR-Personalvorstand Martin Urban ist das Projekt Teil der sozialen Verantwortung des Unternehmens: "Ich freue mich besonders über die hohe Erfolgsquote des Projektes." Das Engagement der BSR-Mitarbeiter zahle sich aus.
Karen Noetzel / KEN
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