Müggelheim. Ein großer Teil des Areals zwischen Müggelspree, Müggelheim und Gosen soll Naturschutzgebiet werden. Das plant die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung.
Das 786 Hektar große Areal umfasst die Spreewiesen und die Gosener Wiesen. Es wird von der Müggelspree, der Grenze zu Brandenburg, dem Ortsteil Müggelheim und den Forsrtwegen Backofengestell und Heuweg umschlossen. Der nordöstliche Teil des Seddinsees gehört ebenfalls zum Schutzgebiet, der Gosener Kanal ist davon ausgenommen.
Offizielle Bezeichnung des geplanten Gebiets wird Naturschutzgebiet Müggelspreeniederung Köpenick sein. Geschützt werden, so der Entwurf, die artenreichen Feucht- und Frischwiesen, Niedermoorstandorte, der Gosener Graben und der Kappstrom sowie Alt- und Nebenarme der Spree. Die Krumme Lake am Ortsrand von Müggelheim ist ebenfalls Bestandteil. Im künftigen Schutzgebiet leben Biber, Fischotter, Kammmolche, Moorfrösche, Zauneidechsen, Kraniche, der Wachtelkönig und weitere seltene Vogelarten. Moor- und Bruchwaldstandorte sollen erhalten oder wieder hergestellt werden. Bauwerke dürften im künftigen Schutzgebiet nicht neu errichtet, vorhandene Gebäude nicht erneuert oder ersetzt werden. Ausgenommen sind Anlagen, die der Trinkwasserversorgung dienen. Verboten wären das Angeln, ausdrücklich dürften auch Modellflugzeuge und Fotodrohnen nicht eingesetzt werden. Verträge über Wochenendgrundstücke dürfen weder verlängert, noch neu abgeschlossen werden.
Gesetzgeber ist die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt. Dort ist der Entwurf der Unterschutzstellung vom 1. bis 31. Juli öffentlich ausgelegt. Interessenten und Betroffene können Am Köllnischen Park 3 (Nähe U-Bahnhof Märkisches Museum) montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr Einsicht nehmen sowie Bedenken und Anregungen einbringen. RD
Einsicht ist auch online möglich: www.stadtentwicklung.berlin.de/sg-ausweisung.
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