Kaniswall: Förderverein baut naturnahe Hecke

Uwe Stuhrberg leitet den Förderverein "Freunde des Kaniswalls". | Foto: Ralf Drescher
2Bilder
  • Uwe Stuhrberg leitet den Förderverein "Freunde des Kaniswalls".
  • Foto: Ralf Drescher
  • hochgeladen von Ralf Drescher

Müggelheim. Das heutige Freilandlabor Kaniswall ist seit über zwei Jahrzehnten als grüner Lernort über die Berliner Stadtgrenzen hinaus bekannt. Ein Förderverein sorgt mit für den Erhalt der Einrichtung.

Jetzt traf sich ein Teil der 45 Vereinsmitglieder zum Arbeitseinsatz. „Wir legen eine Totholzhecke an. Die obere Naturschutzbehörde fordert eine bessere Abgrenzung des Freilandlabors zum Naturschutzgebiet. Das geschieht künftig durch eine Art Zaun aus Kiefernstangen und Totholz aus dem Wald“, erläutert Uwe Stuhrberg, der Vorsitzende des Fördervereins "Freunde des Kaniswall".

Volker Witt, ebenfalls Mitglied des Vereins, sägt die vom Förster angelieferten Kiefernstangen auf die richtige Länge. Rainer Hartelt, Lehrer im Ruhestand und erster Leiter des Freilandlabors, bringt die Stangen mit einem Karren zur Baustelle. Rund 100 Meter naturnaher Zaun sollen an diesem Sonnabend entstehen. „Wir unterstützen mit unserem Einsatz die weitere Arbeit des Freilandlabors“, versichert Uwe Stuhrberg.

Das Freilandlabor Kaniswall ist eine Einrichtung des Schulamts Treptow-Köpenick. Es entstand nach der Wende in einem ehemaligen Ferienobjekt des Ministeriums für Staatssicherheit. Wo sich einst mittlere Chargen von ihrer schweren Spitzeltätigkeit erholen, gehen heute Kinder mit Kescher und Lupe in die Natur, untersuchen kleinste Wasserbewohner aus einem nahen Spreearm unter dem Mikroskop oder sezieren Fische und lernen so die Natur besser kennen.

Für das neue Schuljahr sind Anmeldungen von Schüler- und Kitagruppen möglich, Auskünfte unter  03362/82 13 76 oder per E-Mail kontakt@freilandlabor-kaniswall.de
Zum Langen Tag der Stadtnatur am kommenden Sonntag, 21. Juni, bietet Uwe Stuhrberg um 10 und 12 Uhr 90-minütige Naturwanderungen durch die Gosener Wiesen an.

Wissenswertes unter www.freilandlabor-kaniswall.de.
RD
Uwe Stuhrberg leitet den Förderverein "Freunde des Kaniswalls". | Foto: Ralf Drescher
Mitglieder des Fördervereins mit einem Teil der fertigen Totholzhecke. | Foto: Ralf Drescher
Autor:

Ralf Drescher aus Lichtenberg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

16 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Patienten fragen
Steine in der Gallenblase – was nun?

Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 273× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Informieren Sie sich über Intensivmedizin. | Foto: 2022 Tomasz Kuzminski

Infoabend am 11. Februar
Grenzen und Möglichkeiten der Intensivmedizin

Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...

  • Reinickendorf
  • 29.01.25
  • 909× gelesen
Gesundheit und Medizin
Das Dominikus Krankenhaus informiert zur Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Moderne Behandlung bei Hüft- und Knieschmerzen
Informationsabend Robotik-Chirurgie

Hüft- und Knieschmerzen beeinträchtigen die Lebensqualität und werden oft durch Verschleiß, Unfälle oder Fehlstellungen verursacht. Moderne Technologien wie die Robotik-Chirurgie bieten neue Möglichkeiten für eine präzisere und minimalinvasive Behandlung. Am 4. Januar laden wir Sie herzlich zu einem Informationsabend ein, bei dem Chefarzt Tariq Qodceiah, Leiter des Caritas Hüftzentrums, die Vorteile der Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen erläutert. Er erklärt, wie diese innovative...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 254× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.