Müggelheim. Das heutige Freilandlabor Kaniswall ist seit über zwei Jahrzehnten als grüner Lernort über die Berliner Stadtgrenzen hinaus bekannt. Ein Förderverein sorgt mit für den Erhalt der Einrichtung.
Jetzt traf sich ein Teil der 45 Vereinsmitglieder zum Arbeitseinsatz. „Wir legen eine Totholzhecke an. Die obere Naturschutzbehörde fordert eine bessere Abgrenzung des Freilandlabors zum Naturschutzgebiet. Das geschieht künftig durch eine Art Zaun aus Kiefernstangen und Totholz aus dem Wald“, erläutert Uwe Stuhrberg, der Vorsitzende des Fördervereins "Freunde des Kaniswall".
Volker Witt, ebenfalls Mitglied des Vereins, sägt die vom Förster angelieferten Kiefernstangen auf die richtige Länge. Rainer Hartelt, Lehrer im Ruhestand und erster Leiter des Freilandlabors, bringt die Stangen mit einem Karren zur Baustelle. Rund 100 Meter naturnaher Zaun sollen an diesem Sonnabend entstehen. „Wir unterstützen mit unserem Einsatz die weitere Arbeit des Freilandlabors“, versichert Uwe Stuhrberg.
Das Freilandlabor Kaniswall ist eine Einrichtung des Schulamts Treptow-Köpenick. Es entstand nach der Wende in einem ehemaligen Ferienobjekt des Ministeriums für Staatssicherheit. Wo sich einst mittlere Chargen von ihrer schweren Spitzeltätigkeit erholen, gehen heute Kinder mit Kescher und Lupe in die Natur, untersuchen kleinste Wasserbewohner aus einem nahen Spreearm unter dem Mikroskop oder sezieren Fische und lernen so die Natur besser kennen.
Für das neue Schuljahr sind Anmeldungen von Schüler- und Kitagruppen möglich, Auskünfte unter 03362/82 13 76 oder per E-Mail kontakt@freilandlabor-kaniswall.de
Zum Langen Tag der Stadtnatur am kommenden Sonntag, 21. Juni, bietet Uwe Stuhrberg um 10 und 12 Uhr 90-minütige Naturwanderungen durch die Gosener Wiesen an.
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