Trappennest war Bastelarbeit des Heimatvereins Köpenick
APRIL, APRIL im Müggelwald
Ich hoffe, wir haben Sie mit den Riesentrappen im Müggelwald fein in den April geschickt. Denn Riesentrappen gibt es nur im östlichen und südlichen Afrika, darunter in Tansania (bis 1918 Deutsch-Ostafrika). In Deutschland gibt es nur die Großtrappen, ihre etwas kleineren Artverwandten, und auch die sind extrem selten. Sie kommen unter anderem in den Naturschutzgebieten Fiener Bruch, Belziger Landschaftswiesen und Havelländisches Luch vor. In Letzterem standen sie fast dem Bau der ICE-Schnellfahrstrecke Berlin-Hannover im Weg, dort musste die Bahn tatsächlich für 23 Millionen Mark Schutzwälle bauen und das Tempo der Züge auf 200 Kilometer/Stunde begrenzen.
Und auch bei unseren Requisiten für das Video haben wir ziemlich dick aufgetragen. Die Exa-Kamera stammt aus meiner Sammlung und ist rund 70 Jahre alt. Wenn man einen Kleinbildfilm kauft, könnte man mit ihr aber noch heute fotografieren, ganz sicher auch Groß- oder Riesentrappen. Die Eier im Gelege sehen echten Trappeneiern sehr ähnlich, die hat Grafiker Ecki Leege vom Heimatverein Köpenick in fleißiger Arbeit bemalt. Und die beiden „Wissenschaftler“ haben Sie sicher auch erkannt? Der Ornithologe Stephan von Försterberg ist Stefan Förster, Vorsitzender des Heimatvereins Köpenick. Und der Naturschützer Ralph van Lithuania, das war ich, 2. Vorsitzender des Heimatvereins und seit fast 30 Jahren Ihr Reporter der Berliner Woche.
Und hier sehen sie noch einmal unser Video:
Autor:Ralf Drescher aus Lichtenberg |
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