Komfortabel und barrierefrei
Deutsche Bahn beendet mehrjährigen Umbau und Sanierung des Bahnhofs Schöneweide

Bei Modernisierung und Umbau wurde der Denkmalschutz berücksichtigt. | Foto:  Deutsche Bahn AG / Dominic Dupont
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Die Deutsche Bahn AG hat Anfang Juli den Bahnhof Schöneweide feierlich eröffnet. Die Station für S- und Regionalbahnen wurde von Grund auf und denkmalgerecht nach historischem Vorbild mit den originalen Dachstützen saniert.

Modernisiert wurden unter anderem die Bahnsteige einschließlich der Dächer, Sitzgelegenheiten und Informationsanzeigen. Die vorhandenen Aufzüge wurden erneuert, die Bahnsteige um Rolltreppen ergänzt. Und es gibt einen zusätzlichen, neuen Aufzug, über den nun auch der Regionalbahnsteig barrierefrei erreichbar ist. Ein neues Portal bildet den Ausgang nach Johannisthal zur ebenfalls neuen BVG-Haltestelle. Auch die Unterführung ist modernisiert worden. Im Auftrag des Senats entsteht gleichzeitig eine neue Straßenbahnunterführung. Sie wird derzeit von der BVG mit Schienen und Oberleitung ausgestattet.

Der Bahnhof Berlin-Schöneweide wurde am 1. Juli neu eröffnet. | Foto:  Deutsche Bahn AG / Dominic Dupont
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„Für Tausende Fahrgäste im Südosten Berlins wird das Bahnfahren jetzt spürbar attraktiver“, sagte Alexander Kaczmarek, DB-Konzernbevollmächtigter für Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. „Auf drei Linien fahren jetzt ausschließlich Fahrzeuge der neuesten Baureihe.“ Bürgermeister Oliver Igel (SPD) betonte, dass die umfassende Modernisierung des Bahnhofs ein wichtiger Schritt für die Stadt sei. „Die barrierefreien Zugänge und die verbesserte Infrastruktur werden das Reisen für die zahlreichen Fahrgäste angenehmer gestalten.“ Ute Bonde (CDU), Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt, meinte, dass die sechsjährige Umbauphase für Fahrgäste wie Mitarbeiter anstrengend gewesen sei. „Aber die Geduld hat sich gelohnt! Hier kommt man gerne an und fährt auch gerne ab.“ Der neue Bahnhof helfe dabei, Berlin spätestens bis 2045 klimaneutral zu gestalten.

Oliver Igel, Ute Bonde und Alexander Kaczmarek beim Durchschneiden des obligatorischen roten Bandes. | Foto:  Deutsche Bahn AG / Dominic Dupont
  • Oliver Igel, Ute Bonde und Alexander Kaczmarek beim Durchschneiden des obligatorischen roten Bandes.
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Die Bauarbeiten der DB in Schöneweide begannen 2018. Für die Grunderneuerung des Bahnhofs Berlin-Schöneweide wurden rund 5500 Kubikmeter Beton, 870 Tonnen Betonstahl sowie 400 Quadratmeter Stahl- und Glasfassade verbaut. Rund 1300 Meter Gleis sowie 800 Meter Stromschiene wurden ausgewechselt, 1100 Meter Kabeltröge neu gebaut und die Oberleitungsanlagen erneuert.

Der Durchgangsbahnhof Berlin-Schöneweide wurde am 24. Mai 1868 eröffnet und zuletzt vor rund 100 Jahren erneuert. In den jetzt erfolgten Umbau haben Bund, Land und DB insgesamt rund 42 Millionen Euro investiert. Der Bahnhof, den rund 48 000 Reisende täglich nutzen, ist einer der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte im Berliner Südosten. Er verfügt über insgesamt sechs Bahngleise. Über den Bahnhof werden die S-Bahnwerke in Schöneweide und Grünau erreicht, was für den S- Bahnbetrieb äußerst wichtig ist. Derzeit halten in Schöneweide eine Regionalbahn, ein Regionalexpress und acht S-Bahn-Linien, unter anderem auch zum Flughafen BER. Auf dem Bahnhofsvorplatz halten Straßenbahnen und Busse. Ein Taxistand und Fahrradstellplätze runden das Mobilitätsangebot am komplett erneuerten Bahnhof ab.

Autor:

Ulrike Martin aus Neukölln

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