Niederschöneweide. Wenn Udo Florian in seine Regale schaut, weiß er, jetzt kommt der Winter. Die Kleiderstube des Arbeitslosenverbands Berlin hat kaum noch warme Sachen für die kalte Jahreszeit
"Vor allem bei Männern fehlt fast alles, von der warmen Unterwäsche bis zu Winterjacken und dicken Mänteln", berichtet Projektleiter Florian. Besonders eng ist es bei den Schuhen. Beim Besuch des Reporters steht nur noch ein einziges für Schneematsch und Minusgrade geeignetes Paar für Herren im Regal.Gebraucht wird also alles, was man für kalte Tage zum Anziehen braucht. Neben Herrenkleidung sind auch Textilien für Frauen, Kinder und Jugendliche gefragt. Außerdem warme Decken und sogar Schlafsäcke. Letztere werden von Obdachlosen, die aus unterschiedlichen Gründen auch im Winter keine Unterkunft aufsuchen wollen, nachgefragt. Ausgegeben werden kann nur, was vorher durch Spenden in die Kleiderstube gekommen ist, Geld für Käufe ist nicht vorhanden. "Gelegentlich haben wir auch Glück und Ladeninhaber bringen uns nach dem Saisonende, was sie nicht mehr verkaufen konnten, als Spende", erzählt Udo Florian.
Abgeholt werden können die Kleiderspenden leider nicht, da das Projekt über kein Fahrzeug verfügt.
Die Abgabe in der Schnellerstraße 114 ist montags bis freitags von 7.30 bis 19 Uhr möglich. In dieser Zeit wird auch Kleidung an Bedürftige ausgegeben. Nötig ist die Vorlage von ALG II-Bescheid oder Rentenbescheid, aus denen die soziale Bedürftigkeit hervorgeht. Auskünfte unter 63 22 41 18.
Ralf Drescher / RD
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