Georg Türke plant ein Buch über Niederschöneweide
Die vom Förderverein herausgegebenen Titel "Baumschulenweg und Plänterwald" und "Treptows vergangene Pracht" fanden guten Absatz unter Freunden der Heimatgeschichte. Seit einigen Jahren sitzt Heimatforscher Türke nun an einem neuen Buch: "Niederschöneweide im Wandel der Geschichte". Da werden Themen wie die frühere Landgemeinde Niederschöneweide, die Industrieentwicklung und das Schicksal der örtlichen Betriebe nach dem Ende der DDR behandelt. Aber auch Niederschöneweide als Ausflugsort für die Berliner, die Spreebrücken und das Thema Zwangsarbeit im Nationalsozialismus sollen ihren Niederschlag finden. Das Textmanuskript liegt bereits fertig vor. "Mir fehlen aber noch einige Fotos, um die Industriegeschichte zu dokumentieren", erzählt Georg Türke. Er hat in den vergangenen Monaten bereits mehrere Archive durchforstet, unter anderem das Landesarchiv und die Berlinische Galerie. "Leider ohne Erfolg", sagt Georg Türke. Gesucht werden vor allem Außenaufnahmen der örtlichen Industriebetriebe zu DDR-Zeiten, am besten die Werkstore und die Fassaden mit den Betriebsnamen. Interessiert ist Georg Türke unter anderem an Motiven von Kali-Chemie, Lacufa, Berliner Metallhütten und Halbzeugwerken (BMHW), dem Batteriewerk am Bruno-Bürgel-Weg, dem VEB Technische Gase und der Trommelfabrik des Kabelwerks Oberspree.
"Ich brauche die Motive möglichst schnell, damit das Buch über Niederschöneweide spätestens im Frühjahr 2013 erscheinen kann", sagt Türke.
Autor:Ralf Drescher aus Lichtenberg |
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