Kündigung für rechte Kneipe

Niederschöneweide.Für die bei Rechtsextremen beliebte Kneipe "Zum Henker" in der Brückenstraße wird es eng. Wie die Onlineausgabe der "Nürnberger Nachrichten" jetzt mitgeteilt hat, wurde durch das Berliner Tochterunternehmen der Erlanger Immobiliengruppe ZBI Ende März der Mietvertrag gekündigt. Grund sei die Tatsache gewesen, das bei Vertragsabschluss nicht klar war, wer hinter den Mietern steckt und dass dort ein Neonazitreffpunkt etabliert werden sollte. Die Kneipe wird seit 2009 durch einen aus Großbritannien stammenden Rechtsextremen betrieben. Im Verfassungsschutzbericht fiel sie mehrfach auf, unter anderem durch Hetzveranstaltungen von Rechtsextremisten. Kneipengäste waren mehrfach für Übergriffe auf politisch Andersdenkende im Umfeld des Lokals verantwortlich. Der Wirt soll gegen die Kündigung Widerspruch eingelegt haben.

Ralf Drescher / RD
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Ralf Drescher aus Lichtenberg

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