Mord im Ausländerwohnheim

Dieser 21-jährige Afghane wurde Opfer eines Verbrechens. | Foto: Polizei
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Niederschöneweide. In einem Wohnheim für Ausländer hat sich ein Verbrechen ereignet. Ein afghanischer Staatsbürger wurde Opfer eines Tötungsdelikts.

Der Hausmeister des Ausländerwohnheims in der Köpenicker Landstraße 280 fand den Toten am 10. Dezember gegen 7 Uhr in einer der Wohnungen. Bereits nach ersten Ermittlungen gingen die Beamten der 5. Mordkommission von einem Verbrechen aus. Bei der Obduktion zeigte sich dann ein tiefer Schnitt am Hals des Opfers. Der Todeszeitpunkt konnte gut eingegrenzt werden, der 21-jährige Afghane starb wahrscheinlich am 10. Dezember zwischen 6 und 7 Uhr. Die Mordermittler vermuten, dass sich der Täter mit dem Blut des Opfers beschmutzt und sich auch selbst verletzt haben könnte.

Das Wohnheim ist über eine Stichstraße von der Köpenicker Landstraße aus zu erreichen, es befindet sich zwischen einem Aldi-Markt und dem Britzer Zweigkanal.

Die Polizei sucht nun Zeugen, die dort zur bereits erwähnten Tatzeit ungewöhnliche Beobachtungen gemacht oder gar den flüchtenden Täter gesehen haben. Dabei interessieren sich die Beamten vor allem für eine möglicherweise blutverschmierte Person. Außerdem sind Zeugen gefragt, die das Opfer näher kannten oder Aussagen zu seinem Lebensumfeld und seinen Gewohnheiten machen können.

Hinweise nimmt die 5. Mordkommission des Landeskriminalamts, Keithstraße 30, 46 64 91 15 07, oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
Ralf Drescher / RD
Autor:

Ralf Drescher aus Lichtenberg

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