Niederschöneweide. Rund sechs Jahre haben die Vereinsmitglieder geplant, gebuddelt, gemauert und Fußboden verlegt. Nun ist das neue Vereinsheim des Motorwassersportclubs 1190 (MWSC) am Bruno-Bürgel-Weg 63 fast fertig.
Rainer Johanneßon verlegt die letzten Laminatplatten. Der 63-jährige ehemalige Polizist ist ehrenamtlicher Bauleiter. "Rund 12 000 Arbeitsstunden unserer Mitglieder stecken im Gebäude", sagt er. Weil der frühere Vereinssitz verkauft werden sollte, mussten die Wassersportler mit Unterstützung des Bezirks auf dem Uferstreifen eines Fußballplatzes ein neues Domizil errichten. Untergebracht waren sie in der Anfangszeit in einer Baracke. "Schnell gab es Pläne. Bereits 2002 haben wir beim Senat Fördergelder für einen Neubau beantragt", erinnert sich Vereinsvorsitzender Manfred Lindner (69). In den folgenden Jahren war die Finanzierung zu klären. Der Verein mit 65 Mitgliedern konnte nur einen Teil der mit 350 000 Euro veranschlagten Baukosten aufbringen. Rund 55 000 Euro gab es von der Senatsverwaltung für Inneres und Sport, weitere 56 000 Euro als zinslosen Kredit. 90 000 Euro legten die Vereinsmitglieder auf den Tisch. "Die fehlenden rund 150 000 Euro sind Arbeitsleistungen unserer Mitglieder", berichtet Lindner stolz. Ein früheres Mitglied, Mauer von Beruf, hat die anderen eingewiesen. Und dann wurde aus Gasbetonsteinen der Bau hochgezogen. Nur den Außenputz und sicherheitsrelevante Arbeiten wie Prüfung der Elektroanlage haben Fachfirmen übernommen.
Im 360 Quadratmeter großen Gebäude mit einem hellen Holzdach findet ein großer Saal Platz, daneben finden sich eine kleine Küche, Duschräume und behindertengerechte Toiletten. "Wir haben aber auch an Büros für unsere Senioren und für die Jugendgruppe gedacht", sagt Manfred Lindner.
Der MWSC ging nach der Wende aus den Betriebssportgemeinschaften von Kühlautomat und Bewag hervor. Verschrieben haben sich die Mitglieder dem Wasserwandern. Per Motorboot geht es zur Müritz, zu den Rheinsberger Gewässern und bis zur Ostsee. "Am ersten Maiwochenende treffen wir uns mit Vereinen von Spree und Dahme zum traditionellen Anfahren und zur Flaggenparade", erzählt Lindner. Am 29. September soll das Heim eingeweiht werden.
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