Fußball und Zwangsarbeit
Niederschöneweide. Nach Deutschland verschleppte Zwangsarbeiter spielten Fußball, wenn auch streng reguliert. Männern aus Polen und der Sowjetunion war das Spiel aus rassistischen Gründen verboten, doch einige spielten trotzdem. Denn Kicken war eine willkommene Ablenkung, um den schweren Alltag in der Fremde zu vergessen und sich selbst zu behaupten. Frauen waren nur als Zuschauerinnen bei den Turnieren zugelassen. Zur Ausstellung „Ganz Europa kickte in Berlin“ im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit, Britzer Straße 5, gibt es am 23. Juni um 13 Uhr eine Führung. Weitere Informationen unter ns-zwangsarbeit.de. uma
Autor:Ulrike Martin aus Neukölln |
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