Der "Jahrhundertbau" ist fertig
Seit 13. September ist der Aufzug am Bahnhof Schöneweide in Betrieb

Vor allem Radfahrer nutzen die neue Aufzuganlage zu den S-Bahnsteigen. | Foto: Ralf Drescher
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Für Reisende am Bahnhof Schöneweide war Freitag, der 13. September, ein guter Tag. Mit mehrmonatiger Verspätung ging die Aufzuganlage in Betrieb.

Die drei Fahrstühle sind über eine Brücke verbunden, über die Fahrgäste die beiden S-Bahnsteige in Richtung Spindlersfeld, Königs Wusterhausen und Schönefeld sowie in Richtung Innenstadt erreichen. Der Regionalbahnsteig ist weiterhin nur über Treppen erreichbar. Mit Inbetriebnahme der Aufzüge wurde der Zugang zum alten Fahrgasttunnel geschlossen, da die hier befindlichen Aufzüge nicht mehr benötigt werden. Der Zugang zu den Bahnsteigen ist jetzt nur noch von der Brücke über den Sterndamm aus, über Treppen oder die Aufzuganlage möglich. Um die Aufzüge hatte es lange Streit zwischen Deutscher Bahn, Land Berlin und Bezirk gegeben. Die Bahn hatte es aus Kostengründen abgelehnt, während der Umbauarbeiten am Bahnhof Schöneweide einen Aufzug für Behinderte, Senioren und Radfahrer zur Verfügung zu stellen und auf die Nutzung des barrierefreie Bahnhofs Baumschulenweg verwiesen, der von Schöneweide aus mit BVG-Bussen erreicht werden kann.

Letztendlich hatte sich das Land Berlin bereit erklärt, die Kosten für den Aufzug zu übernehmen. Die mobile Anlage aus den Niederlanden kostet rund 1,3 Millionen Euro. Die ursprünglich für Juni geplante Inbetriebnahme der Fahrstühle hatte sich mehrfach verzögert. Unter anderem, weil Durchfahrtgenehmigungen für den Schwertransport aus Holland fehlten, und zuletzt noch einmal, weil erst ein Brandschutzkonzept erstellt werden musste.

Autor:

Ralf Drescher aus Lichtenberg

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