Nach nur vier Monaten Bauzeit
Am 6. Oktober wurde in der Panke-Schule Richtfest gefeiert
Im Rahmen der Berliner Schulbauoffensive will die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen zahlreiche neue Schulgebäude errichten. Eines dieser Neubauprojekte ist die Panke-Schule in der Galenusstraße 64.
Bei der Panke-Schule handelt es sich um eine Schule mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt „geistige Entwicklung“ mit derzeit 90 Plätzen. Sie ist eine von drei Förderschulen im Bezirk. Der Schulneubau auf dem Grundstück an der Galenusstraße ist einer von zehn Neubauten der ersten Tranche der Berliner Schulbauoffensive.
Dort, wo jetzt der Neubau steht, befand sich viele Jahre der Altbau der Schule. Dieser war aber nicht nur zu eng geworden, er entsprach auch nicht mehr den Anforderungen an einen modernen Schulbetrieb. Bis Ende 2020 wurde der Altbau daher zurückgebaut, um einem moderneren Gebäude zu weichen. „Moderner“ heißt: keine Kreide mehr, W-LAN im gesamten Gebäude, künftig auch ein Therapieschwimmbecken sowie eigene Räume für die Physio- und Ergotherapie und für Logopädie, und das bei einer Erhöhung der Schülerkapazität um fast 70 Prozent.
Die Schüler sind vor dem Rückbau des Altbaus in ein temporäres Schulgebäude an der Klaustaler Straße 21A umgezogen, schräg gegenüber von ihrem bisherigen Schulhaus. Sie wurden dort während der Bauzeit unterrichtet. Die Übergabe des neuen Schulgebäudes an den Bezirk ist für März 2023 geplant. Die Schülerkapazität der Panke-Schule erhöht sich mit dem Bezug des Schulneubaus von 90 auf 152 Plätze.
Als nächstes soll dort, wo heute noch der Interimsbau steht, nach der Übergabe des neuen Schulgebäudes eine Sporthalle für die Panke-Schule errichtet werden. Diese kann dann auch von der benachbarten Schule an der Strauchwiese sowie von Sportvereinen genutzt werden.
Der Schulneubau einschließlich Abriss des Altbaus und Bau der Sporthalle kostet circa 45 Millionen Euro. Das gesamte Vorhaben wird aus Mitteln der Berliner Schulbauoffensive finanziert. Deshalb kamen zum Richtfest auch Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) und Stadtentwicklungssenator Sebastian Scheel (Die Linke) ebenso wie Pankows Bürgermeister Sören Benn (Die Linke).
Autor:Paul Stein aus Pankow |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.