Aus Ideen wird ein Plan: Studenten konzipieren einen neuen Ossietzkyplatz

Studenten der Beuth Hochschule und Anwohner diskutieren Ideen für den Ossietzkyplatz. | Foto: Sebastian Grunze
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Niederschönhausen. Viele Kiezbewohner wünschen sich, dass der Ossietzkyplatz endlich attraktiver gestaltet wird. Wie könnte er künftig aussehen? Darüber machen sich derzeit Studenten der Beuth Hochschule für Technik Gedanken.

Der Ossietzkyplatz ist derzeit eher ein großer Parkplatz als ein Stadtplatz. Es fehlt ihm an Grün und Aufenthaltsqualität. Dem Bezirk fehlen hingegen Personal und Geld, um eine Neugestaltung anzugehen.

Der Landschaftsarchitekt Stefan Jäckel nahm sich deshalb des Themas an. Er wohnt selbst in Niederschönhausen und ist Dozent an der Beuth Hochschule. Jäckel will gemeinsam mit Studenten Planungen für eine neue Platzgestaltung entwickeln. Kürzlich luden er und seine Studenten Anwohner ein, gemeinsam Ideen zu sammeln.

Das Interesse war groß. Es kamen Lehrer und Schüler aus dem nahe gelegenen Max-Delbrück-Gymnasium, Vertreter der benachbarten Kita Am Brosepark, Mitglieder der Friedenskirchen-Gemeinde, Heimatforscher des Vereins Freundeskreis der Chronik Pankow und viele Nachbarn. Auf der Veranstaltung wurden die Platzgeschichte und aktuelle Nutzungskonflikte reflektiert und die Themen Verkehr, Grünflächengestaltung und künftige Nutzung diskutiert.

Nun werden die Studenten bis September ihre Pläne für die künftige Platzgestaltung entwerfen. Dann soll es ein weiteres Treffen mit den Anwohnern geben. Dazu sollen dann auch Vertreter des Bezirksamtes und der Bezirkspolitik eingeladen werden. Diese müssten nämlich die Umsetzung der Planungen finanzieren und in Angriff nehmen. BW

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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