Neubau für eine bessere praktische Ausbildung
Ergänzungsgebäude für Konrad-Zuse-Schule

An der Konrad-Zuse-Schule konnte dieses Werkstatt- und Ergänzungsgebäude in Holzbauweise eingeweiht werden. | Foto:  Bernd Wähner
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An der Konrad-Zuse-Schule in der Hermann-Hesse-Straße 34/36 konnte ein neu errichtetes Werkstatt- und Ergänzungsgebäude in Betrieb genommen werden.

Die Konrad Zuse-Schule ist eine Berufsschule und ein Lernort mit sonderpädagogischen Aufgaben. Als solche unterstützt sie Schüler mit Lernschwierigkeiten dabei, sich auf die Arbeit in einem handwerklichen oder serviceorientierten Beruf vorzubereiten. Auf 1200 Quadratmetern Fläche entstanden in den zurückliegenden Monaten neue Werkstatt- und Unterrichtsräume, die in den Bereichen Holzwerkstatt, Gebäudereinigung, Gebäudeservice und Grünpflege für die Ausbildung von zirka 310 Schülerinnen und Schülern benötig werden. Die Errichtung des Neubaus war nötig geworden, weil die bisherige Holzwerkstatt nicht mehr den heutigen Ausbildungsanforderungen entsprach. Der Neubau entstand auf der Vorderseite des Pausenhofes, vor dem dreigeschossigen Schulgebäude.

Damit das neue Gebäude und der verbliebene Teil des Pausenhofes so gestaltet werden, dass sich die künftigen Nutzer dort wohlfühlen, ist die Schulgemeinschaft an den verschiedenen Entwurfsphasen für den Neubau regelmäßig beteiligt worden. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Durch den Einsatz einer Luft-Wärme-Pumpe als regenerative Energiequelle und durch die Verwendung von Holz als Baustoff kann der Wärmebedarf für das neue Gebäude mit relativ wenig Energieaufwand abgedeckt werden. Weiterhin wurde das extensiv begrünte Dach für eine Photovoltaikanlage vorgerüstet.

Nur 15 Monate Bauzeit

„Mit dem neuen Werkstatt- und Ergänzungsbau schaffen wir gute Bedingungen für eine zukunftsorientierte Ausbildung“, sagtr Ramona Pop (Bündnis 90/ Die Grünen), Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe. „Für den Bau des Werkstattgebäudes wurden von meinem Haus über sechs Millionen Euro Bundes- und Landesmittel aus der Gemeinschaftsaufgabe ‚Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur‘ bewilligt.“

„Die Konrad-Zuse-Schule kann sich über ein nachhaltiges, barrierearmes und flexibel nutzbares Werkstatt- und Ergänzungsgebäude freuen“, so Beate Stoffers (SPD), Staatssekretärin für Bildung. „Das Gebäude in Holzbauweise wurde zügig errichtet und überzeugt mit seiner eleganten Außenfassade. Im Rahmen der Berliner Schulbauoffensive schaffen wir schnell Schulplätze, was hier in Pankow, dem am schnellsten wachsenden Bezirk Berlins, besonders wichtig ist.“ Errichtet wurde das Gebäude in nur 15 Monaten Bauzeit.

Thorsten Joschko, Leiter der Konrad-Zuse-Schule, freute sich zur Eröffnung: „Es sind moderne Werkstätten für Installations-, Holz- und Metalltechnik, Grünpflege sowie Gebäudereinigung entstanden, und zwar mit einer besonderen Lehr- und Lernatmosphäre. Dies wird durch die Holzbauweise beziehungsweise die außergewöhnliche Architektur betont. Zudem trägt die zukunftsfähige und inklusive mediale Ausstattung zu einer Förderung der Ausbildungsqualität im Ausbildungsberuf ‚Fachpraktiker im Gebäudeservice‘ bei.“

Weitere Informationen zur Konrad-Zuse-Schule gibt es auf www.konrad-zuse-schule-berlin.de.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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