Gymnasiasten stellen ihre Bilder vom Mauerpark vor
Sie zeigt Fotos von sechs jungen Künstlern. Alle besuchen die 13. Klasse der Kurt-Tucholsky-Oberschule an der Neumannstraße. Im Leistungskurs Kunst unter Leitung von Lehrer Markus Strieder und der Fotografin Inga Lauenroth beschäftigten sie sich intensiv mit der künstlerischen Fotografie.
Für den Praxisteil einigten sich alle Beteiligten darauf, jeweils ein Thema im Mauerpark fotografisch zu bearbeiten. Dort gibt es die große Liegewiese, das Amphitheater, die riesigen Schaukeln, ein Birkenwäldchen und anderes mehr. Vor allem aber ist der Mauerpark inzwischen zu einem beliebten Treffpunkt für Berlinbewohner und ein Touristenmagnet für Menschen aus aller Welt geworden.
Die Vielfalt griffen die jungen Fotografen in ihrem Projekt auf. So hat Michelle Neumann zum Beispiel farbenfrohe Makroaufnahmen von Blumen im Spätsommer angefertigt. Daneben hängen ihre Fotos von kahlen Bäumen im Winter.
Josefine Neppach hat Graffitikunst fotografiert. Sieht man ihre Farbfotos, merkt man erst einmal, wie viele Graffiti es im Park gibt. Lejla Aljiji hat unterschiedliche Wegeführungen festgehalten.
Diese und die anderen Fotoserien machen am Beispiel des Mauerparks deutlich, wie sich das Gebiet des ehemaligen Grenzstreifens 25 Jahre nach dem Fall der Mauer an vielen Stellen verändert hat. Die Fotos sind so gut geworden, dass der Leiter des Diakoniewerks Niederschönhausen, Peter Molle, und sein Team sich entschlossen, die Schüler zur Ausstellung einzuladen.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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