Ausstellung zu einem Plakat
Schüler beschäftigten sich mit Käthe Kollwitz

An das Leben und Wirken von Käthe Kollwitz erinnert auch dieses Denkmal auf dem Kollwitzplatz. | Foto:  Bernd Wähner
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„Nie wieder Krieg! Ein Plakat. Käthe Kollwitz.“ Ist der Titel einer Sonderausstellung im Schloss Schönhausen, Tschaikowskistraße 1.

Schülerinnen und Schüler der fünften und siebten Klassen des Käthe-Kollwitz-Gymnasiums kommen seit vielen Jahren regelmäßig in die Jugendkunstschule Pankow. Hier setzen sie sich während einer Projektwoche mit der Namensgeberin der Schule, ihrem Leben und Werk auseinander. Sie betrachten Originale im Käthe-Kollwitz-Museum, gehen auf Spurensuche und drücken sich selbst künstlerisch aus. Dafür stehen ihnen in den Ateliers und Werkstätten verschiedenen Techniken und eine Fülle an Materialien sowie Künstlerinnen und Künstler zur Seite. Aus aktuell-politischem Anlass ließen sich die Kinder dieses Jahr vom 1924 entstandenen Plakat „Nie wieder Krieg!“ von Käthe Kollwitz zu eigenen kreativen Arbeiten inspirieren. Die Ergebnisse werden nun bis zum 22. Dezember im Schloss Schönhausen präsentiert.

Schloss Schönhausen diente ab 1938 als Depot für sogenannte Entartete Kunst in der Zeit des Nationalsozialismus. Von Käthe Kollwitz wurden mindestens 36 Werke beschlagnahmt. Unter den 4280 Werken, die vom Schloss Schönhausen aus ins Ausland verkauft werden sollten, waren auch einige von ihr. Nun kehrte eines dieser berühmten Werke als Leihgabe aus dem Käthe-Kollwitz-Museum ins Schloss Schönhausen als Begleitung für die Ausstellung der Schüler zurück.

Zu besichtigen ist sie bis zum 22. Dezember Dienstag bis Sonntag 10 bis 17.30 Uhr.

An das Leben und Wirken von Käthe Kollwitz erinnert auch dieses Denkmal auf dem Kollwitzplatz. | Foto:  Bernd Wähner
An das Leben und Wirken von Käthe Kollwitz im heutigen Bezirk Pankow erinnert unter anderem auch dieses Denkmal auf dem Kollwitzplatz. | Foto: Bernd Wähner
Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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