Niederschönhausen. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Niederschönhausen können ihre Küche besser ausstatten.
Der Bundestagsabgeordnete Stefan Liebich (Die Linke) überreichte einen Spendenscheck über 300 Euro an den Feuerwehrförderverein. Liebich war vor einiger Zeit schon einmal auf der Feuerwache an der Blankenburger Straße 19. Er wollte sie kennenlernen.
Als er fragte, was denn fehle, kam prompt die Antwort: Unsere Küche könnte noch besser ausgestattet sein. Wenn zum Beispiel nur eine recht betagte Kaffeemaschine für etwa 30 Feuerwehrleute an den Übungsabenden zur Verfügung steht, ist das zu wenig. Auch an anderen Küchenutensilien fehlt es. Liebich regte an, einen kurzen Antrag an den Fraktionsverein der Linken im Bundestag zu stellen. Dazu schlossen sich Abgeordnete zusammen, die gegen die Erhöhung der Diäten sind. Ein Teil der trotzdem beschlossenen Erhöhung zahlen sie jeden Monat in einen Fonds ein und unterstützen damit soziale, gemeinnützige und Bürgerprojekte.
Die Freiwillige Feuerwehr Niederschönhausen hat seit 111 Jahren ihren Sitz an der Blankenburger Straße 19. Pro Jahr absolviert sie zwischen 500 und 700 Einsätzen, berichtet Wehrleiter Robert Wegener. In der Wehr tun 30 Kameraden aktiv Dienst. Um sich auf die Einsätze vorzubereiten, ihr Wissen und Können aufzufrischen, treffen sie sich jeden Mittwoch von 19 bis 21 Uhr zu ihren Übungsabenden in der Wache. Die Jugendfeuerwehr hat etwa 30 Mitglieder.
Damit die Freiwillige Feuerwehr auch in Zukunft einsatzbereit ist, sind ihr weitere Männer und Frauen zwischen 18 und 45 Jahre willkommen. Voraussetzung ist, dass sie gesund sind und möglichst im Ortsteil wohnen. Denn nach einer Alarmierung muss die Feuerwehr innerhalb von vier Minuten ausrücken. „Meist sind wir aber schon nach zweieinhalb bis drei Minuten draußen“, sagt Robert Wegener. BW
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