Ein Vortrag zur „Filmstadt“
Niederschönhausen. Der Freundeskreis der Chronik Pankow lädt für Donnerstag, 5. Mai, um 17 Uhr zu einem Vortrag mit anschließendem Gespräch zum Thema „100 Jahre Filmstadt Schönholz“ ein. Im ersten Teil einer Gesprächsreihe zur Filmstadt Schönholz präsentieren Andrea Koschwitz und Rainer Winkelmann Geschichten, Bilder und Dokumente zur Filmgeschichte in Pankow. Beide recherchierten über eine bisher nur wenig bekannte und dennoch interessante Zeit der Pankower Filmhistorie. Im Frühjahr 1922 fanden nämlich die ersten Filmaufnahmen in der Schönholzer Heide statt. Der Langstummfilm „Marie Antoinette, das Leben einer Königin“ wurde in der vom Regisseur Rudolf Meinert erworbenen Gaststätte Schönholzer Schloss und auf deren Außengelände gedreht. Am 27. Oktober 1922 erfolgte im Berliner Alhambra-Kino die Uraufführung dieses Films. Bis zum Konkurs der Produktionsforma Internationale Film AG im krisengeschüttelten Jahr 1928 wurden in der Schönholzer Heide mehr als 30 Filme produziert. Die Veranstaltung zur Filmgeschichte findet im Brosehaus in der Dietzgenstraße 42 statt. BW
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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