Der Heimatgeschichte auf der Spur
Frank Schröder ist neuer Vorsitzender des Freundeskreises der Chronik Pankow

Zum neu gewählten Vorstand des Freundeskreises der Chronik Pankow gehören Iris Herklotz (Schriftführerin), Frank Schröder (Vorsitzender), Jörg Schulz (Schatzmeister), Heidemarie Fritzsching, Hannelore Sigbjoernsen und Harald Bröer (von links). | Foto: Bernd Wähner
  • Zum neu gewählten Vorstand des Freundeskreises der Chronik Pankow gehören Iris Herklotz (Schriftführerin), Frank Schröder (Vorsitzender), Jörg Schulz (Schatzmeister), Heidemarie Fritzsching, Hannelore Sigbjoernsen und Harald Bröer (von links).
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Der Freundeskreis der Chronik Pankow hat einen neuen Vorsitzenden. Die Vereinsmitglieder wählten Frank Schröder in dieses Amt.

Der 64-Jährige ist zwar erst seit Oktober 2021 Mitglied im Verein, interessiert sich aber bereits seit langem für Pankower Heimatgeschichte. „Ich habe zuletzt beruflich bei einer Versicherung gearbeitet. Da war leider kaum Zeit, um mich in einem Verein zu engagieren“, sagt Frank Schröder. Aber im Vorruhestand habe er jetzt die Zeit, sich noch intensiver mit der Heimatgeschichte zu befassen. Und in den vergangenen zwei Ausgaben des „Mitteilungsblatts zur Pankower Heimatgeschichte“ waren auch bereits Beiträge von ihm zu lesen.

Frank Schröder übernimmt den Vorsitz von Heidemarie Fritzsching, die dem Verein viele Jahre vorstand, jetzt aber nicht erneut als Vorsitzende kandidierte. Sie bleibt allerdings weiterhin Vorstandsmitglied. Komplettiert wird der Vorstand von Iris Herklotz (Schriftführerin), Jörg Schulz (Schatzmeister), Hannelore Sigbjoernsen und Harald Bröer.

Gegründet wurde der Verein auf Anregung der damaligen Leiterin der Chronik Pankow, Ines Rautenberg, im September 1991. Erster Vorsitzender war Arwed Steinhausen. Von Anfang an war die Begeisterung der Vereinsmitglieder für Pankower Geschichte groß. Die Themen lagen quasi auf der Straße. Aber es fehlte zunächst ein Raum für gemeinsame Aktivitäten. Deshalb „wanderten“ die Vereinsmitglieder für ihre Treffen und Veranstaltungen anfangs quer durch Pankow.

Das änderte sich mit der Rekonstruktion des kleinen Hauses am Brosepark. Dieses Gebäude an der Dietzgenstraße 42, das heute alle nur noch Brosehaus nennen, wurde vom Bezirk an den Freundeskreis vermietet. 1994 wurde dort die erste Ausstellung gezeigt. Zu sehen waren ‚Berliner Giebel‘ von Manfred Butzmann. Zurzeit ist die Ausstellung „Die Breite Straße in Berlin-Pankow. Wie sie war und wie sie ist“ zu besichtigen. Zu sehen ist diese Ausstellung Mittwoch und Sonntag von 14 bis 17 Uhr. In dieser Zeit halten Vereinsmitglieder ehrenamtlich das Brosehaus geöffnet, damit Interessierte nicht nur die Ausstellung, sondern auch das Gebäude besichtigen können. Zugleich hält der Verein dort ein umfangreiches Angebot an Publikationen über Pankow und seine Ortsteile bereit.

Erhältlich ist im Brosehaus auch das Mitteilungsblatt des Freundeskreises. In dem berichten Mitglieder über aktuelle Ergebnisse ihrer heimatgeschichtlichen Forschungsarbeit. Dieses Mitteilungsblatt erscheint mit vier Nummern im Jahr. Weiterhin organisiert der Verein Vorträge zu heimatgeschichtlichen Themen, Lesungen und Führungen durch die Pankower Ortsteile. Das jeweilige Monatsprogramm findet sich auf freundeskreisderchronikpankow.wordpress.com/12-2.

Heute hat der Verein Freundeskreis der Chronik Pankow rund 60 Mitglieder. Immer wieder stoßen auch neue hinzu. Naturgemäß sind es vor allem ältere Semester, die um den Wert von Heimatgeschichte wissen und die auch Zeit für die heimatgeschichtliche Forschung mitbringen. Aber auch einige Jüngere machen im Verein inzwischen mit. Weitere sind herzlich willkommen.

Wer mehr wissen will: Der Freundeskreis der Chronik Pankow ist in der Dietzgenstraße 42 unter der Telefonnummer 47 47 16 49 zu erreichen. Internet: freundeskreisderchronikpankow.wordpress.com.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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