"Venus von Pankow" und die Heide

Freundeskreis gibt ein neues Heft heraus

Das Titelbild des neuen Mitteilungsblattes des Freundeskreises der Chronik Pankow zeigt ein Detail der „Venus von Pankow“.

Diese Plastik steht einsam und scheinbar vergessen auf dem Grundstück des Lebensmitteldiscounters an der Herman-Hesse-Straße. Über ihre Geschichte schreibt Silvia Oberhack in der neuen Ausgabe des Mitteilungsblattes. Sie hat sich durch zahlreiche Archive hindurchgearbeitet, um der "Venus von Pankow" auf die Spur zu kommen. Dabei stieß sie auf das tragische Schicksal des einstigen Besitzers des als „Villa Kostecky“ bekannten Hauses, das die Plastik einst zierte.

Mehr über die „Venus von Pankow“ und zu den umfangreichen Recherchen zu ihr ist im neuen Mitteilungsblatt zu erfahren. Dieses Heft trägt zwar die Nummer 2-2021, konnte aber aus unterschiedlichen Gründen, unter anderem wegen der pandemischen Situation, erst jetzt erscheinen. Doch es bietet wieder einen Einblick in neueste Erkenntnisse zu heimatgeschichtlichen Themen und Forschungen. Im Beitrag „Fundort: Heidetheater“ berichtet Andrea Koschwitz zum Beispiel „über die Wiederbelebung des Schönholzer Heide-Theaters als Naturbühne“. Dazu passt im Heft der „Krimi“ über das Wiederauffinden einer Carl-Maria-von-Weber-Plastik in der Schönholzer Heide von Jutta Mach.

Die Auflistung der „Jubiläen 2022 aus der Pankower Geschichte“ von Werner Mach könnte das Pankower Kulturamt anregen, einigen davon das „Fest an der Panke“ in diesem Jahr zu widmen, meinen die Heimatforscher der Chronik Pankow. So wurde zum Beispiel vor 120 Jahren mit dem Bau des Pankower Rathauses begonnen.

Das neue Heft ist für vier Euro zu den Öffnungszeiten des Brose-Hauses in der Dietzgenstraße 42, und zwar am Mittwoch und Sonntag von 14 bis 17 Uhr, erhältlich oder unter der Telefonnummer 47 47 16 49 zu bestellen. Weitere Informationen unter freundeskreisderchronikpankow.wordpress.com.