Mehr über Pankows Dörfer erfahren
Heimatforscher geben neues Heft heraus
Der Freundeskreis der Chronik Pankow hat sein erstes Mitteilungsblatt für dieses Jahr herausgegeben.
In diesem finden sich Geschichten aus der Geschichte der ehemaligen Dörfer rund um Alt-Pankow. Dabei handelt es sich um die einstigen Dörfer, die 1920 zum 19. Bezirk von Groß-Berlin zusammengeschlossen wurden. Dieser erhielt den Namen Pankow, weil dieser Ort die größte Einwohnerzahl der zusammengeschlossenen Dörfer hatte.
Die Frage, wann und wo die Dörfer erstmalig Erwähnung fanden, beantwortet Gisela Langfeldt in ihrem Beitrag über das Landbuch der Mark Brandenburg von 1375/1376. Der Heimatforscher Hans Klockmann beschreibt in seinem Beitrag das an historischen Ereignissen reiche Niederschönhausen.
Bisher Unbekanntes über einen königlichen Besuch in Blankenfelde, dem nördlichsten der Pankower Ortsteile, ist in den Geschichten von Maritta Schödel nachzulesen. Vor allem laden die Beiträge über Rosenthal von Werner Mach, über Wilhelmsruh von Harald Bröer, zu Blankenburg von Hans-Jürgen Bernschein und zu Buch von Reinhard Demps und Hannelore Sigbjoernsen ein, die ehemaligen Dörfer selbst zu erkunden.
Die Ortschronistin von Französisch Buchholz, Anne Schäfer-Junker, erzählt die 780-jährige Namensgeschichte von Französisch Buchholz. Die in der Weimarer Zeit entstandenen Stadtrandsiedlungen sind das Thema des Beitrags „Die Dörfer am Rande der Dörfer“ von Heidemarie Fritzsching. Mit all diesen Beiträgen können sich alteingesessene, vor allem aber auch neu nach Pankow gezogene Bewohner ein Bild von der historischen Entwicklung der einzelnen Pankower Ortsteile machen, in denen sie heute leben.
Das neue Heft des Vereins Freundeskreis der Chronik Pankow ist für sechs Euro zu den Öffnungszeiten des Brose-Hauses in der Dietzgenstraße 42, Mittwoch und Sonntag von 14 bis 17 Uhr, zu erwerben sowie in den Buchhandlungen Thalia im Rathaus-Center, Buchlokal an der Ossietzkystraße und Chaiselongue an der Dietzgenstraße.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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