Niederschönhausen. Dieser Tage werden die Fenster am Gebäude der Elisabeth-Christinen-Schule so repariert, dass von ihnen keine Gefahr mehr ausgeht. Das teilte Schulstadträtin Lioba Zürn-Kasztantowicz (SPD) auf Anfrage der Berliner Woche mit.
"Es ist schön, dass sich nun endlich etwas tut", sagt Oliver Görs, der Vorsitzende der Gesamtelternvertretung (GEV) der Schule in der Lindenberger Straße 12, erleichtert. Oliver Görs war zunächst von einem Bauzaun überrascht worden. Der stand eines Tages plötzlich vor der Fassade des Schulgebäudes. Nicht nur, dass die Elternvertretung nicht über die Aufstellung informiert worden war, auch der Grund konnte dem Elternvertreter nicht sofort mitgeteilt werden. "Ich befürchtete, dass wir längere Zeit mit dem Bauzaun im Hof leben müssten", sagt Görs. Das war nicht ganz unbegründet. Denn die Elisabeth-Christinen-Schule befindet sich in einem maroden DDR-Plattenbau.
Und der Bezirk wird vorerst keine größeren Investitionen am Gebäude vornehmen. Denn die Grundschule soll in das Schulhaus in der Buchholzer Straße 3 umziehen. Dort befand sich bis Anfang 2013 die Konrad-Duden-Sekundarschule. Diese zog inzwischen in ein frisch saniertes Schulhaus an der Rolandstraße um. Nun soll das alte Gebäude für die Elisabeth-Christinen-Schule saniert und umgebaut werden. Die Arbeiten haben noch nicht begonnen. Auf zwei Jahre sind sie angelegt. Solange müssen die über 150 Grundschüler weiter im maroden Plattenbau an der Lindenberger Straße ausharren.
Der Bauzaun war hingegen eine Sicherheitsmaßnahme. Der Hausmeister hatte kürzlich alle Fenster des Gebäudes kontrolliert. Einige Fenster liefen Gefahr auf den Schulhof zu stürzen. Schnelles Handeln war nötig. Auch Schulstadträtin Lioba Zürn-Kasztantowicz (SPD) wurde erst im Nachhinein informiert. "Ich finde es richtig, dass die Mitarbeiter hier rasch und eigenständig gehandelt haben. Da muss nicht immer erst die politische Ebene gefragt werden", sagt sie.
Inzwischen fand eine Begehung des Hauses mit der Schulleitung sowie mit Mitarbeitern von Schulamt und Hochbauamt statt. Ein Teil der Fenster soll künftig dauerhaft verschlossen bleiben, aber die Mittelfenster dürfen nach einer Reparatur wieder geöffnet werden. Solange die Reparaturen andauern, bleibt der Bauzaun stehen.
Bernd Wähner / BW
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