Gymnasium weihte neue Freilichtbühne ein

Die Bühne konzipierten die Schülerinnen Judith Eckert und Lisa Schlegel. Emma Lüer und Johanna Warkotsch entwarfen Pläne für die Gestaltung des Umfeldes. | Foto: BW
  • Die Bühne konzipierten die Schülerinnen Judith Eckert und Lisa Schlegel. Emma Lüer und Johanna Warkotsch entwarfen Pläne für die Gestaltung des Umfeldes.
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Niederschönhausen. Eine neue Freilichtbühne konnten Schüler und Lehrer des Max-Delbrück-Gymnasiums vor wenigen Tagen auf ihrem Schulhof einweihen. Das Besondere daran ist, dass sie zugleich als Sitzgelegenheit in den Hofpausen genutzt werden kann.

Das Bauvorhaben ist Bestandteil des Projektes "Aus Wüste wird Schulhof", das das Gymnasium seit gut zwei Jahren Stück für Stück umsetzt. Vor einiger Zeit war der Oberschule in der Kuckhoffstraße 2-22 das benachbarte Gebäude und Gelände des früheren Oberstufenzentrums Kfz-Technik zugeschlagen worden. "Danach entschlossen wir uns, unseren jetzt sehr großen Schulhof Stück für Stück zu gestalten", so Schulleiter Dr. Gerhard König. Auf dem Schulhof sollen kleine Oasen zu unterschiedlichen Themen entstehen.Als erstes nahmen sich Schüler und Lehrer die Kunst- und Kulturoase vor. Bereits vor einigen Monaten wurde eine Sitzwelle entworfen und gebaut. Danach fertigen Schüler eines Kunstkurses Entwürfe für eine Bühne an, die zugleich als Sitzgelegenheit dienen sollte. "Die Entwürfe stellten wir allen Schülern zur Abstimmung. Umgesetzt wurde in Grundzügen der Entwurf, der die meisten Stimmen bekam", sagt Dr. Gerhard König.

Allerdings hatte die Schule zunächst gar nicht die finanziellen Mittel für den Bau der Bühne. Diese musste schließlich von Fachleuten gebaut und danach behördlich abgenommen werden. Dem Förderverein der Schule gelang es aber, mit IKEA einen Unterstützer zu finden. Der Möbelriese stellte 30 000 Euro zur Verfügung. Weitere 10 000 Euro stifteten der Förderverein der Schule und die Schule selbst aus eigenen ihr zur Verfügung stehenden Sachmitteln. Die neue Bühne soll nun auch für Konzerte und Theateraufführungen genutzt werden. Angedacht ist, die Bühne noch mit einem Segel zu überdachen.

Während die Bühne jetzt steht, plant die Schule bereits die Umgestaltung des Umfeldes, also die Komplettierung der Kunst- und Kulturoase. Auch dafür entwickelten Schüler bereits Entwürfe. Dem Förderverein steht auch schon eine entsprechende Spende zur Verfügung, sodass bald auf dem Schulhof weiter gearbeitet werden kann.

Weitere Infos gibt es im Sekretariat des Gymnasiums unter 47 59 67 20 sowie per E-Mail an sekretariat@max-delbrueck-gymansium.de.
Bernd Wähner / BW
Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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