Seit 25 Jahren für Familien da
Die Stiftung verschiebt ihre Jubiläumsfeier
Ihren 25. Gründungstag kann dieser Tage die Björn Schulz Stiftung begehen.
Seit einem Vierteljahrhundert macht sie sich für Familien mit lebensverkürzend erkrankten Kindern stark. Als Wegbereiterin der Kinderhospizarbeit in Deutschland rief die Björn Schulz Stiftung 1997 einen der ersten ambulanten Kinderhospizdienste ins Leben. Danach gründete sie mit dem „Sonnenhof“ im Jahre 2002 das zweite Kinderhospiz in Deutschland.
Im Laufe der zurückliegenden Jahre wurde ein immer größer werdendes Netzwerk der Hilfe für betroffene Familien aus ambulanten und stationären Angeboten aufgebaut. Aktuell begleitet die Stiftung rund 800 Familien in Berlin und Brandenburg. Auch in der Corona-Pandemie werden sie, unter Einhaltung der entsprechenden Maßnahmen, betreut und entlastet.
Bärbel Mangels-Keil, seit 2014 Vorständin der Stiftung, sagt: „Die Idee, Familien mit unheilbar kranken Kindern zu entlasten und ihnen trotz der Ausnahmesituation eine Zeit voller Leben zu ermöglichen, beruht auf dem persönlichen Schicksal des Namensgebers. Björn Schulz ist 1982 mit nur sieben Jahren an Leukämie gestorben. Kinderhospizarbeit in Deutschland war zu dieser Zeit noch nicht etabliert und viele Familien bekamen gar keine Unterstützung, obwohl sie diese in ihrem Alltag dringend gebraucht hätten. Dagegen wollten die Eltern von Björn etwas unternehmen und gründeten einen Selbsthilfeverein für Eltern, aus dem 1996 die Stiftung hervorgegangen ist.“
Aufgrund der Corona-Pandemie wird in diesem Jahr keine Jubiläumsveranstaltung stattfinden. Doch Bärbel Mangels-Keil ist zuversichtlich: „Das Fest wird lediglich auf nächstes Jahr verschoben. Denn wir feiern sicher!“
Weitere Informationen zur Stiftung gibt es auf www.bjoern-schulz-stiftung.de.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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