Jubiläum im Diakoniewerk: Vor 25 Jahren eröffnete das Haus Immanuel

Die Calvin-Büste im Garten des Diakoniewerks: Nach ihm wurde der Veranstaltungsaal der Einrichtung benannt. | Foto: Bernd Wähner
2Bilder
  • Die Calvin-Büste im Garten des Diakoniewerks: Nach ihm wurde der Veranstaltungsaal der Einrichtung benannt.
  • Foto: Bernd Wähner
  • hochgeladen von Bernd Wähner

Niederschönhausen. Ein Doppeljubiläum kann das Diakoniewerk Niederschönhausen begehen: Vor 25 Jahren wurde das Haus Immanuel errichtet und vor 20 Jahren die Tagespflege in diesem Haus eröffnet.

Das Elisabeth-Diakoniewerk in der Pfarrer-Lenzel-Straße 1-5 ist eine der traditionsreichsten Pflegeeinrichtungen des Bezirks. „Die pflegerische Arbeit begann 1926 in unserem Dorotheahaus, das als Hospital der französisch reformierten Gemeinde eröffnete“, so Einrichtungsleiter Peter Molle. Seit 1970 setzte die St. Elisabeth-Stiftung die pflegerische Arbeit an der Pfarrer-Lenzel-Straße fort. Diese ging inzwischen in der Stephanus Stiftung Wohnen & Pflege auf.

Schon 1980 begann das Baubüro des Diakonischen Werks mit der Planung eines Neubaus an der heutigen Pfarrer-Lenzel-Straße. 1986 fand die Grundsteinlegung statt. Erst 1988 konnte Richtfest gefeiert werden. Und im Herbst 1991 fand die Einweihung des Hauses Immanuel statt.

Den Namen erhielt das Haus von der Glocke „Immanuel“, die am selben Tag eingeweiht wurde und seitdem in einem hölzernen Glockenturm im Park des Elisabeth Diakoniewerks ihren Dienst verrichtet. 1991 wurde außerdem der Calvinsaal gebaut, in dem heute Veranstaltungen stattfinden. Er verbindet das Haus Immanuel mit dem alten Dorotheahaus.

Eine Besonderheit des Diakoniewerks ist, dass seine 120 Bewohner in unterschiedlichen „Lebenswelten“ wohnen. Dieses Konzept richtet sich nach den Fähigkeiten, Vorlieben und Bedürfnissen jedes Einzelnen. Im Haus Immanuel gibt es drei, im Dorotheahaus zwei „Lebenswelten“, darunter die „Arche“, ein Bereich speziell für Menschen mit mittelschwerer bis schwerer Demenz.

Die Tagespflege des Elisabeth Diakoniewerks wurde 1996 unter dem Dach des Hauses Immanuel eröffnet. 16 Senioren verbringen dort den Tag und werden rundum versorgt. Für sie ist die Tagespflege eine willkommene Abwechslung. Sie können weiter in den eigenen vier Wänden wohnen. Und die Angehörigen werden entlastet, sie können etwas von der Verantwortung abgeben und dadurch ein Stück Lebensqualität gewinnen. BW

Weitere Informationen auf http://asurl.de/134u.
Die Calvin-Büste im Garten des Diakoniewerks: Nach ihm wurde der Veranstaltungsaal der Einrichtung benannt. | Foto: Bernd Wähner
Der frühere Leiter des Diakoniewerks Niederschönhausen, André Krell, erinnerte in Wort und Bild auf einer Festveranstaltung an das Baugeschehen vor 25 Jahren. | Foto: Bernd Wähner
Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

90 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Hüft- und Kniebeschwerden können durch Unfälle, Verschleißerscheinungen oder Fehlstellungen verursacht werden und beeinträchtigen Ihre Beweglichkeit sowie Ihre Lebensqualität erheblich. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Für mehr Lebensqualität!
Linderung für Hüft- und Knieschmerzen

Hüft- und Kniebeschwerden können durch Unfälle, Verschleißerscheinungen oder Fehlstellungen verursacht werden und beeinträchtigen Ihre Beweglichkeit sowie Ihre Lebensqualität erheblich. Bei unserem Infoabend wird Tariq Qodceiah, Chefarzt für Orthopädie & Unfallchirurgie sowie Leiter des Caritas Hüftzentrums in Reinickendorf, Ihnen die verschiedenen Ursachen und Behandlungsstrategien für Knie- und Hüftschmerzen erläutern. Er stellt sowohl konservative als auch operative Methoden vor und zeigt,...

  • Reinickendorf
  • 25.02.25
  • 425× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Schonende Verfahren für Ihre Rückengesundheit werden am 19. März vorgestellt. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Informationen für Patienten
Minimal-Invasive Wirbelsäulenchirurgie

Leiden Sie unter anhaltenden Rückenschmerzen oder Wirbelsäulenbeschwerden? Moderne minimal-invasive Operationsverfahren ermöglichen eine schonendere Behandlung mit schnelleren Genesungszeiten. Erfahren Sie mehr über innovative Therapiemöglichkeiten bei unserem Infoabend mit Dr. (Univ. Kermanshah) Kamran Yawari, Teamchefarzt des Caritas Wirbelsäulenzentrums. In seinem Vortrag erläutert er die Vorteile minimal-invasiver Wirbelsäulenchirurgie und zeigt auf, wann und für wen diese Methoden sinnvoll...

  • Reinickendorf
  • 18.02.25
  • 675× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es gibt und wie moderne Behandlungsmöglichkeiten helfen können.  | Foto: pixel-shot.com, Leonid Yastremskiy

Proktologie: Ende gut, alles gut!

Unser Darm ist mit seinen 5 bis 7 Metern Länge ein wahres Wunderwerk unseres Körpers. Doch wenn es am Ende des Darms zu Erkrankungen kommt, kann das die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen – auch wenn man es nicht sieht. Aus Scham werden diese Probleme oft verschwiegen, dabei gibt es in den meisten Fällen gute Behandlungsmöglichkeiten. Wir laden Sie herzlich zu unserem Informationsabend ein! Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es...

  • Reinickendorf
  • 19.02.25
  • 658× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Patienten fragen
Steine in der Gallenblase – was nun?

Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 1.046× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.