Unternehmer Detlef Lindern überreicht Spende an Hospiz
Beide waren kürzlich zu neuen Vorständen der Björn-Schul-Stiftung berufen worden. Diese Stiftung betreibt seit über zehn Jahren den Sonnenhof. Für die Spende an den Sonnenhof gab es gleich mehrere Anlässe. Detlef Lindner feierte kürzlich seinen 50. Geburtstag. Seine Gäste bat er um Geldgeschenke. Die wollte er einer gemeinnützigen Einrichtung zukommen lassen. Dann las er in der Berliner Woche vom Wechsel im Vorstand der Björn-Schulz-Stiftung. Dieser hatte bei manchen Unterstützern des Sonnenhofs Verunsicherung hervorgerufen.
"Ich entschied mich sofort, die Spende dem Sonnenhof zu übergeben", sagt Detlef Lindner. "Von den Mitarbeitern wird seit vielen Jahren eine engagierte und hervorragende Arbeit geleistet. Die muss weitergehen. Darum möchte ich mit meiner Spende ein positives Signal geben."
Wie wichtig die Betreuung unheilbar kranker Kinder und junger Erwachsener ist, erfuhr Detlef Lindner von einer seiner Kundinnen. "Sie erzählte mir von ihrem ehrenamtlichen Engagement. Davor habe ich große Hochachtung", sagt er. "Ich betrachte das Thema jetzt mit ganz anderen Augen."
"Wir bedanken uns bei Detlef Lindner und bei allen Geburtstagsgästen, die mit ihrem Geschenk uns beschenkt haben", sagt Claudia Thomas vom Fundraising der Björn-Schulz-Stiftung. Wie wichtig die Unterstützung für den Sonnenhof ist, zeigt die aktuelle Situation. Wie Claudia Thomas berichtet, sind derzeit alle 16 Plätze im Sonnenhof belegt. Um die Familien kümmern sich zurzeit etwa 100 feste und über 300 ehrenamtliche Mitarbeiter. Finanziert wird fast alles über Spenden.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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