Markenzeichen zerstört
Pankower Pilzmobil ging in Flammen auf

Rainer Konefka an seinem Pilzmobil, das mit von ihm fotografierten Motiven und nach seinen Wünschen gestaltet wurde. | Foto: Rainer Konefka
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  • Rainer Konefka an seinem Pilzmobil, das mit von ihm fotografierten Motiven und nach seinen Wünschen gestaltet wurde.
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In der Platanenstraße ging vor wenigen Tagen das Pankower Pilzmobil in Flammen auf. Jüngsten Erkenntnissen zufolge sei der Brand von zwei jungen Erwachsenen gelegt worden, nachdem sie zuvor noch einen anderen Wohnwagen aufgebrochen hätten, berichtet der Pilzsachverständige Rainer Konefka.

Tagsüber ist der Pankower in einer sozialen Einrichtung tätig, nach Feierabend und am Wochenende ist er aber ein vielgefragter Experte. Er bietet Pilzkurse sowie -wanderungen und vor allem aber Pilzberatungen an. In den vergangenen Jahren baute er am Straßenrand in pilzreichen Gegenden, auf Märkten und Volksfesten Stände auf, um Pilze auszustellen und zu beraten. Schon längere Zeit hatte er die Idee, einfach mit einem Wohnanhänger zu diesen Orten zu fahren. Im Frühjahr 2016 erfüllte sich der Pilzfachmann diesen Wunsch. Er besorgte sich ein „Schwalbennest“ von der Firma Knaus. Ein Grafikdesigner gestaltete den Wagen mit Bildern aus Konefkas Fotosammlung. So entstand das Pankower Pilzmobil, das sofort auffällt, wenn der Experte mit ihm irgendwo auftaucht.

Der Verlust des Pilzmobils tut ihm nun richtig weh. Nicht nur, dass durch die Brandstiftung ein Schaden von mehreren tausend Euro entstanden ist, ihn schmerzt vor allem auch, dass das Markenzeichen der Pilzberatung Pankow damit verloren ging.

Nach dem heißen und trockenen Frühjahr und Sommer sei das Pilzaufkommen in diesem Jahr eher überschaubar, sagt Rainer Konefka. Die wenigen Regentage der vergangenen Wochen werden diesen Mangel natürlich nicht gänzlich ausgleichen. „Sie lassen aber immerhin die Hoffnung zu, dass die klassische Pilzsaison, wenn auch etwas verspätet, in den nächsten Tagen beginnt.“ Und wer dann eine Pilzberatung wünscht, kann sich natürlich weiterhin an Rainer Konefka wenden.

Weitere Informationen gibt es im Internet auf www.pilzfieber.de.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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