Auch das fünfte Häuschen steht: BVG baute schmalere Sonderanfertigungen auf
Niederschönhausen. Auf der Blankenburger Straße sind die BVG-Wartehäuschen wieder komplett.
Fast alle Wartehäuschen auf dieser Straße waren im Zuge des Straßenneubaus abgebaut worden. Sie sollten eigentlich rasch wieder aufgestellt werden. Als sich Monate nach Beendigung der Bauarbeiten im vergangenen Jahr immer noch nichts tat, wandten sich Fahrgäste der Buslinien 150 und 250 an das Bezirksamt, die BVG und des Abgeordneten Gottfried Ludewig (CDU). Wie sich herausstellte, konnten die alten Wartehäuschen nicht wieder aufgestellt werden. Im Zuge der Bauarbeiten wurde der Gehweg schmaler. Die Wartehäuschen passten einfach nicht mehr an die Haltestellen.
Die BVG versprach, neue in Auftrag zu geben. Doch weitere Monate gingen ins Land, ohne dass sich etwas tat. Immer wieder hakten Ludewig und Bezirksamt bei der BVG nach. Zu Beginn des Jahres ließ die BVG wissen, dass die Häuschen da sind. Das Genehmigungsverfahren laufe. Allerdings war für den Aufbau der Häuschen eine Teilsperrung der Blankenburger Straße nötig. Weil es in der Verkehrslenkung zu wenige Mitarbeiter gibt, dauerte das wiederum seine Zeit.
Im Mai waren endlich vier neu angefertigten Wartehäuschen aufgebaut, jeweils zwei an den Haltstellen Idastraße und Lindenberger Straße. Doch noch immer fehlte eines an der Haltestelle Hans-Jürgen-Straße. Berliner-Woche-Leserin Anita Breitkopf hatte die Befürchtung, dass diese Haltestelle übersehen wird. Gerade dort steigen viele ältere Menschen ein, die beim Warten gern sitzen und bei Wind und Regen Schutz im Wartehäuschen suchen.
Auf Anfrage teilte die Pressestelle der BVG im Juli mit, dass auch für diesen Standort eine neue Haltestelle beschafft werden müsse. Man wolle sich aber um einen zeitnahen Aufbau bemühen. Nun kam die Nachricht von Angela Breitkopf: „Ich wollte Ihnen mitteilen, dass ich mit großer Freude gesehen habe, dass auch das letzte Wartehäuschen an ‚meiner‘ Haltestelle errichtet wurde.“ BW
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