Friedrich-Engels-Straße: Kreuzung nach Straßenbauarbeiten gefährlicher

Niederschönhausen. Im Interesse der Verkehrssicherheit soll das Bezirksamt die Verkehrssituation an der Kreuzung Friedrich-Engels- und Platanenstraße verbessern.

An der nordwestlichen Ecke dieser Kreuzung befindet sich die Kita Wirbelwind. Mit geeigneten Maßnahmen soll vor allem für Kinder und Eltern das Überqueren der Straßen sicherer gemacht werden. Aber auch ältere Anwohner sollen von möglichen Veränderungen profitieren. Deshalb beschloss die Bezirksverordnetenversammlung (BVV), dass das Bezirksamt mehrere Varianten zur Erhöhung der Verkehrssicherheit prüfen soll. An dieser Kreuzung verändert sich die Straßenführung der Friedrich-Engels-Straße erheblich. Während in Richtung Pastor-Niemöller-Platz für die Straßenbahn ein eigener Gleiskörper in Mittellage vorhanden ist, verkehrt die Tram in Richtung Rosenthal direkt auf der Fahrbahn. Aus diesem Grund schwenkt die Fahrbahn für die Autos beidseitig aus.

Das führt dazu, dass die Straße schlecht für all jene einzusehen ist, die die Fahrbahn an dieser Stelle überqueren möchten. Hinzu kommt, dass es in diesem Kreuzungsbereich bisher kein Hinweisschild gibt, das verstärkt Kinder die Straße überqueren.

Anlieger hofften, dass sich die Verkehrssituation mit dem Umbau der Friedrich-Engels-Straße in den Jahren 2013 und 2014 verbessern würde. Aber das Gegenteil passierte. Weil der Fahrbahnbelag jetzt weit besser ist und es keine Schilder mit Geschwindigkeitsbegrenzung in diesem Bereich gibt, beschleunigen viele Autofahrer ausgerechnet an dieser Stelle ihr Fahrzeug.

Früher gab es als Überquerungshilfe eine Mittelinsel. Diese wurde im Zuge der Bauarbeiten entfernt. Vorübergehend gab es allerdings eine Bauampel. Sie hatte den erfreulichen Effekt, dass die Straße während der Bauzeit sicher überquert werden konnte. Diese Sicherheit fehlt nun seit Abschluss der Bauarbeiten.

Deshalb schlägt der Verkehrsausschuss der BVV die Prüfung von verkehrsberuhigenden Maßnahmen an dieser Kreuzung vor. „Als Vorzugsvariante soll geprüft werden, ob die zwischen Pastor-Niemöller-Platz und der Kuckhoffstraße bestehende Tempo-30-Zone bis zur Kreuzung mit der Eichenstraße ausgeweitet werden kann“, so der Vorsitzende des Verkehrsausschusses Wolfram Kempe (Die Linke). BW

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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