Knuffig sind sie alle
Plüschtiere mit und ohne Sicherheitsmängel
Nur die Hälfte der geprüften Plüschtiere und Figuren können die Tester der Stiftung Warentest bedenkenlos empfehlen. Die übrigen enthalten Schadstoffe oder bergen unmittelbare Sicherheitsrisiken.
Die Stiftung Warentest hat für die Dezember-Ausgabe 2020 ihrer Zeitschrift test 22 exemplarisch ausgewählte Plüschtiere und Figuren von Ikea, Käthe Kruse, Sigikid und Steiff, von Drogerieketten sowie Figuren von Disney, Simba oder Ty untersucht. Die Ergebnisse für die Sicherheitsprüfung reichen von "sehr gut" bis "mangelhaft". Eltern können ihre Kinder unbesorgt mit den elf empfehlenswerten Kuscheltieren aus dem Test spielen lassen. Die knuffigen Gefährten kosten rund fünf bis knapp 40 Euro und haben die mechanischen, physikalischen und chemischen Prüfungen bestanden. Sie enthalten keine kritischen Mengen gesundheitsgefährdender Stoffe.
Die elf weiteren Plüschtiere und Figuren können die Tester hingegen nicht empfehlen, sie schneiden nur "ausreichend" oder "mangelhaft" ab. Einige sind nicht sicher, weil sich verschluckbare Kleinteile lösen, Plüsch zu schnell brennt oder Strangulationsgefahr besteht. Andere sind im Filz, Etikett oder Halstuch mit kritischen Mengen gesundheitsgefährdender oder umweltschädlicher Stoffe belastet. Krebserzeugendes Chrysen entdeckten die Tester diesmal nicht. Vor fünf Jahren waren noch 43 Prozent der Plüschtiere mit diesem polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoff belastet. RR
Der Test Spielzeug findet sich in der Dezember-Ausgabe der Zeitschrift test und ist unter www.test.de/spielzeug2020 (teils kostenpflichtig) abrufbar.
Autor:Ratgeber-Redaktion aus Mitte |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.