Waldfriedhof Zehlendorf soll saniert werden

Nikolassee. Der Waldfriedhof Zehlendorf ist in einem schlechten Zustand. Jetzt soll das Bezirksamt auf Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung prüfen, ob die Herrichtung und Pflege in die Investitionsplanung werden kann.

Die Wege im südlichen Bereich des Friedhofs am Wasgensteig 30 sind uneben und können Fußgänger ins Stolpern bringen. „Besonders wenn das Laub nicht beseitigt ist, sind Unebenheiten nicht erkennbar und besonders gefährlich“, heißt es in der Begründung des Bschlusses. Den Antrag hatte die SPD-Fraktion in die BVV eingebracht. Das Herbstlaub soll zeitnah von den Gehwegen entfernt werden. Schlecht erkennbare Stufen beseitigt werden. Zudem müssten die Wegentwässerungen von Erde und Steinen befreit werden, damit das Regenwasser abgeleitet werden kann. Maßnahmen zur Gefahrenabwehr sollten möglichst unverzüglich in Angriff genommen werden.

Die aufgegebenen Gräber störten zudem den Eindruck des Friedhofes. „Sie bieten einen wüsten Anblick“, heißt es weiter. Mit Rasen sei schnell und leicht eine Verbesserung zu erreichen. Die vorhandenen Bänke sind teilweise schon länger defekt und zum Sitzen nicht geeignet. Deshalb sollten sie repariert oder ausgetauscht werden. „Die Kühlhalle sollte, da sie von Besuchern gelegentlich betreten wird, in einem akzeptablen Zustand gebracht werden. Gleiches gilt für die Kapelle“, ist weiter im Antrag weiter.

Der Waldfriedhof mit einer Fläche von rund 38 Hektar wurde 1946/47 angelegt. Ebenso wie der Waldfriedhof Dahlem gilt er als Prominentenfriedhof. Zahlreiche bekannte Persönlichkeiten haben am Wasgensteig ihre letzte Ruhestätte, darunter Willy Brandt, Günter Pfitzmann, Walter Scheel und Erwin Piscator, um nur einige zu nennen.uma

Autor:

Ulrike Martin aus Neukölln

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