Hans-Peter Schwarz ist jetzt stolzer Besitzer von Chico
Nikolassee. Lange hat er gezögert, wieder einen Hund anzuschaffen. Doch als er Chico in der Berliner Woche sah, stand für Hans-Peter Schwarz fest: "Den will ich haben."
Seit wenigen Tagen ist der Pensionär in Schlachtensee Besitzer des Schäferhundmischlings, den die Berliner Woche in einer Reportage über "schwer vermittelbare" Tiere des Berliner Tierheims kurz vor Ostern vorgestellt hatte. Der 13-jährige Chico hat Gicht und braucht Arzneien, die das Tierheim kostenlos zu Verfügung stellt. Schnelles Laufen oder Rumtollen mit Kindern wäre seine Sache nicht. Das große Tier mit dem abgewinkelten Ohr und der 78-Jährige fanden sofort zueinander. Der verwitwete Schwarz und der nicht mehr so bewegliche Chico (spanisch für "Bursche" oder "der Kleine") haben nun die ganze Etage eines Apartmenthauses im waldreichen Südwesten für sich. Im Ruhestand ist der gelernte Bauingenieur seit 1999. Bis dahin arbeitete er als Stadtplaner im Zehlendorfer Bezirksamt. Als kinderloser Witwer liebt er Hunde, vor allem große: "Kleine Hunde passen nicht zu mir", sagt der 1,82 Meter große Ur-Berliner. "Ich bin groß und kräftig, so ein Hund muss zu mir passen."
Schwarz besaß schon mehrere Hunde. Die Bilder seiner vierbeinigen Freunde schmücken die Wohnzimmerwand. Den letzten Hund hielt er bis 1992. Seine Prinzessin" starb damals laut Schwarz infolge eines Behandlungsfehlers.
Seitdem zögerte er, es noch mal mit einem Hund zu versuchen. Doch als in der Karwoche seine Freundin in Charlottenburg die Berlin-Reportage aus dem Tierheim las, "brach das Bedürfnis, wieder einen Hund zu haben, richtig durch", erzählt Schwarz. Einen Tag später war der Pensionär in Falkenberg, sah sich Chico an und nahm ihn mit.
Martinus Schmidt / mst
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