Havelchaussee: Angriff auf Wartehäuschen

Die Scheiben auch dieses BVG-Wartehäuschens gingen über den Jahreswechsel zu Bruch. Darüber hinaus sind die Fußgängerwege ziemlich vermatscht. | Foto: Kahle
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Nikolassee. Die viel befahrene Havelchaussee entwickelt sich zur Problem-Meile. Vandalismus und Müll haben drastisch zugenommen. In der Silvesternacht gingen die Scheiben fast aller BVG-Wartehäuschen entlang der elf Kilometer langen und damit längsten Berliner Uferstraße zu Bruch.

Was für Fahrgäste gerade in der kalten und regnerischen Jahreszeit ein Ärgernis ist, bedeutet hohe Kosten für die BVG. Durch Vandalismus entsteht den Berliner Verkehrsbetrieben jährlich ein Schaden zwischen sechs und sieben Millionen Euro. "Dafür könnten wir 15 neue Doppeldeckerbusse kaufen oder fünf neue Aufzüge bauen", sagt BVG-Pressesprecher Markus Falkner.

Verantwortlich für die Wartung der BVG-Wartehäuschen ist zu 95 Prozent die Wall AG. "Der Reparaturprozess wurde bereits eingeleitet, jedoch gibt es derzeit Verzögerungen hinsichtlich der Anlieferung des erforderlichen Sicherheitsglases, aufgrund des hohen Glasbruchaufkommens im gesamten Bundesgebiet", teilte Frauke Bank, Leiterin Unternehmenskommunikation der Wall AG mit. "Wann genau die Scheiben repariert sein werden, können wir derzeit noch nicht genau benennen." Insgesamt werde die Instandsetzung der Wartehäuschen Kosten in vierstelliger Höhe verursachen, zuzüglich anfallender Arbeits- und Personalkosten.

Norbert Schmidt (CDU), der Stadtrat für Stadtentwicklung, appelliert unterdessen an die Bürger, selbst auf mehr Sauberkeit zu achten und Vandalismus zu melden.

Michael Kahle / m.k.
Autor:

Michael Kahle aus Mitte

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