Nikolassee. Vor der Johannes-Tews-Grundschule beobachten Mitglieder der Schülerredaktion das Verhalten ihrer Mitschüler oder von Eltern. Und egal welche Altersgruppeund stellen dabei immer wieder Fehler.
Unter der Aufsicht von Schulsekretärin Susanne Ahlgrimm schreiben die Redaktionsmitglieder auf, ob Auto- und Fahrradfahrer die Verkehrsregeln befolgen. Die 45-Jährige leitet die Arbeitsgemeinschaft "Schülerredaktion" der Grundschule an der Wasgenstraße. In diesem Jahr nehmen sich die Kinder des Themas "Verkehr" an.Dazu interviewen sie auch Verkehrssicherheitsberater Lutz Klemke. Der Polizeihauptkommissar hält regelmäßig Verkehrsunterricht an der Schule. Die "Johannes Tews" besuchen 400 Grundschüler. Viele kommen mit dem Rad, andere gehen zu Fuß oder werden von den Eltern gebracht.
Die Schule liegt in einer Kurve der Wasgenstraße gegenüber der Kirche "Zu den zwölf Aposteln". Weiträumig ist Parken verboten und Halten nur kurz erlaubt. So kommt es zum Schulbeginn zwischen 7.30 und 8 Uhr immer wieder zu Staus, Durcheinander und "gefährlichen Situationen", so Klemke. Um solche Fälle zu dokumentieren, haben die Kinder der Schülerredaktion einen Fragebogen erarbeitet. Darauf notieren sie, wie viele Kinder mit dem Rad, aber ohne Helm an der Schule ankommen, beim Überqueren der Straße nicht zur Seite schauen oder aus Wagen aussteigen, die falsch halten.
Ahlgrimm betreut die AG mit neun Schulkindern, die morgens vor 8 Uhr die Verkehrsmittel der eintreffenden Schulkameraden beobachten. "Wir wollen niemanden maßregeln", sagt die Schulsekretärin.
Doch sei es wichtig, die jungen Radfahrer und Fußgänger zum richtigen Verhalten zu erziehen. Ausgewertet werden die Ergebnisse der im Laufe der nächsten Wochen, um dann in der Schülerzeitung "Zitsch" veröffentlicht zu werden.
Dabei ist "Verkehrssicherheit" bereits in den ersten beiden Klassen ein Thema. Die Theatertruppe "Sprachenknirpse" hat für Erst- und Zweitklässler dazu ein Lehrstück auf die Bühne gebracht. Besonders die Kleinsten sind bei zunehmender Dunkelheit immer wieder gefährlichen Situationen ausgesetzt, sagt Klemke. Für sie ist richtiges Verkehrsverhalten lebenswichtig.
Martinus Schmidt / mst
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