Spanische Allee: Der Bezirk stellt Dialog-Displays auf

Vorsicht, Fußgänger kreuzen! Mithilfe von Dialog-Displays sollen Autofahrer auf der Spanischen Allee motiviert werden, langsamer zu fahren. | Foto: M. Schmidt
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Nikolassee. Die Spanische Allee soll nach einem Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung mit elektrischen Tafeln ausgestattet werden. Tempo 30 soll so besser eingehalten werden.

Die sogenannten Dialog-Display-Anlagen setzt der Bezirk ein, um Kraftfahrer an ihre Geschwindigkeit zu erinnern. Vier solcher Paare setzt das Ordnungsamt seit zwei Jahren hauptsächlich vor Kindertagesstätten und Schulen ein und ein Paar jetzt für einige Wochen in der Spanischen Allee in Höhe der Schopenhauerstraße. Bei Überschreiten von Tempo 30 warnt ein Signal und gibt dem Schnellfahrer zu erkennen: "Sie fahren 45 km/h." Nach Angaben von SPD-Fraktionschef Norbert Buchta ist "erkennbar, dass die Leute in der Spanischen Allee dauerhaft zu schnell fahren. Sie fahren nicht 60, aber auch nicht 30 Kilometer pro Stunde."

Begründet hatte die SPD den mehrheitlich angenommenen Antrag mit dem Hinweis auf die wachsende Zahl von Schulkindern im Umfeld der Spanischen Allee. Zudem wohnten heute mehr Familien an der Hauptstraße in Schlachtensee. "Ich möchte, dass durch Dialog-Display-Anlagen die Schulwege sicherer werden", sagt der Politiker.

Zwei Monate sollen die Dialog-Displays an der Ecke Spanische Allee/Schopenhauer Straße verbleiben. Das Ordnungsamt wertet anschließend aus, welche Fahrzeugtypen wann wie schnell gefahren sind.

"Es ist erkennbar, dass durch den Einsatz solcher Geräte langsamer gefahren wird", sagt Buchta, der zehn Jahre lang selbst an der Allee gewohnt hat. Eine totale Verkehrsverlangsamung etwa mit Fahrbahnschwellen hält der SPD-Politiker hingegen nicht für sinnvoll. Die frühere Wannseestraße passieren zahlreiche Buslinien und auch Einsatzwagen der Feuerwehr und des Polizeiabschnitts 43 am Bahnhof Nikolassee.

Martinus Schmidt / mst
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Lokalredaktion aus Mitte

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