Nikolassee. Durch das geplante Halteverbot an der Wasgenstraße dürften Aldi-Kunden künftig mehr Probleme haben, einen Parkplatz zu finden. Sie fürchten, dass der Kunden-Parkplatz nicht ausreicht.
Die Wasgenstraße ist eine Wohnstraße und wird zur Hälfte durch parkende Autos verengt. Unmittelbar vor dem Discounter gibt es nur Platz für drei oder vier Pkw. Danach kommt die Einfahrt zum Studentendorf Schlachtensee.Momentan gilt ein Halteverbot nur auf den ersten 30 Metern. Es soll bis zur Einfahrt zum Studentendorf ausgedehnt werden. Das beschloss die Bezirksverordnetenversammlung auf ihrer jüngsten Sitzung auf Antrag der Grünen. Aldi-Kunden könnten dann nur noch auf dem eher von der Größe her bescheidenen Parkplatz der Filiale parken.
Aldi-Kunden fühlen sich schikaniert. Wer etwa von Wannsee kommt und zum Discounter möchte, hat nach der neuen Regelung keine andere Wahl, als auf der Potsdamer Chaussee bis zur Kurstraße zu fahren und dann einen Häuserblock wieder zurück. Das gilt auch für Menschen aus dem südlichen Teil der Wasgenstraße. Der Parkplatz des Discounters ist ausschließlich von der Potsdamer Chaussee zu erreichen. Verlassen können ihn Kraftfahrer erst, wenn die Ausfahrtampel auf "Grün" springt.Ein älterer Autofahrer, der seinen Namen nicht nennen möchte, hält das künftige Verbot für "unnötig. Ich parke immer hier. Aus welchem Grunde soll man hier nicht mehr parken dürfen?" Dagegen ist für Bärbel Kurtze, 57, die neue Regelung einleuchtend. "Im Grunde genommen gehört hier ein Halteverbot hin. Man kommt schwer herum, wenn hier Autos parken. Es gibt immer Staus."
Diesen Eindruck teilt Grünen-Fraktionsvorsitzender Uwe Köhne. Bürger hätten ihm dies bestätigt. "Die Straße ist nicht zum Parken gedacht. Wir wollen, dass die Leute auf den Parkplatz fahren. Wer von der anderen Seite kommt, muss eben eine Schleife fahren", so der Bezirkspolitiker. So wie die 63-jährige Cedomira Grüner: "Wenn ich vom Wannsee komme, müsste ich zum Parkplatz einen Umweg fahren. Darum parke ich hier vor dem Geschäft. Der Parkplatz reicht nicht aus."
Martinus Schmidt / mst
Dieser Inhalt gefällt Ihnen?
Melden Sie sich an, um diesen Inhalt mit «Gefällt mir» zu markieren.
Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.
40 Jahre Augenoptik-Tradition im Märkischen Viertel, das feiern wir immer noch in diesem Jahr 2024. Feiern Sie mit uns und profitieren Sie von unseren Jubiläumsangeboten. Kommen Sie zu uns und staunen Sie über die Vielfalt der Angebote. Anlässlich unserer 16. Brillenmesse vom 5. bis 7. Dezember 2024 bieten wir Ihnen die gesamte Kollektion namhafter Designer. Sie können aus einer riesigen Auswahl Ihre Brille finden. Mit vielen schönen Brillengestellen und den Brillengläsern von Essilor und...
Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...
Um "Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule – Ihre Optionen bei Beschwerden" geht es beim Patienteninformationsabend am Dienstag, 3. Dezember. Rückenschmerzen, Ischias-Beschwerden und Bewegungseinschränkungen im Bereich der Lendenwirbelsäule gehören zu den häufigsten orthopädischen Problemen. An diesem Infoabend erhalten Sie Einblicke in aktuelle Therapiemöglichkeiten und fortschrittliche Behandlungskonzepte. Unser Wirbelsäulenspezialist Tim Rumler-von Rüden erklärt, wie moderne Technologien...
Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes im Bezirk Lichtenberg auf Hochtouren. Damit können rund 105.000 Haushalte und Unternehmen in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Karlshorst, Lichtenberg und Rummelsburg einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Schnell sein lohnt sich Wer jetzt einen Glasfaser-Tarif bei der Telekom beauftragt, gehört...
Kommentare