Grüne fordern mehr Fahrradbügel am S-Bahnhof Nikolassee

Der S-Bahnhof Nikolassee ist ein gut und gern genutzter Ausgangspunkt, um vom Rad in die öffentlichen Verkehrsmittel in Richtung Innenstadt umzusteigen. Aber es gibt zu wenige Fahrradbügel.

Diesem Missstand soll jetzt abgeholfen werden. Die Fraktion B‘90/Grüne in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) hat einen entsprechenden Antrag gestellt. Das Angebot an Bügeln decke sich nicht mit dem Bedarf. „Bäume, Zäune und Fallrohre werden zusätzlich genutzt. Die Anzahl der Räder ist so groß, dass viele Besitzer lediglich die Möglichkeit haben, diese ab-, aber nicht anzuschließen“, heißt es in der Antragsbegründung.

Diesem Bedarf am S-Bahnhofausgang Hohenzollernplatz stehe eine große Anzahl ungenutzter Fahrradbügel am Ausgang Borussenstraße gegenüber. Der Weg dorthin sei allerdings relativ weit, somit ergebe sich eine schlechtere Anbindung. Zudem bestehe wegen der schlechteren Einsehbarkeit eine erhöhte Diebstahlgefahr. Tatsächlich führt der zweite Ausgang entlang des Rosemeyerwegs über die Autobahn in Richtung Kronprinzessinnenweg und Strandbad Wannsee, außer der Gaststätte Spinnerbücke und dem Rasthof Grunewald stehen dort keine Gebäude.

Das Bezirksamt ist jetzt aufgefordert, am Hohenzollernplatz zusätzliche Fahrradbügel zu installieren. Der Antrag wird demnächst im Haushaltsausschuss beraten.

Autor:

Ulrike Martin aus Neukölln

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