Zimmer frei!
Günstig wohnen im Studentendorf Schlachtensee
Aufgrund der Corona-Krise haben viele internationale Studierende ihre Wohnungen oder WG-Zimmer im Studentendorf Schlachtensee storniert. Es gibt also freie Zimmer zu einem niedrigen monatlichen Mietzins.
Die Warmmiete beträgt gerade einmal 274 Euro für ein Zimmer mit Gemeinschaftsküche und Gemeinschaftsbad, 395 Euro für ein Zimmer mit eigenem Bad. Ein- oder Zwei-Zimmer Apartments kosten knapp 500 beziehungsweise 620 Euro. Die Miete in den neu errichteten Wohngebäuden beträgt 440 Euro. Studierende und Doktoranden, die interessiert sind, können sich unter www.studentendorf.berlin an die Mitarbeiter des Vermietungsbüros wenden. Voraussetzung ist eine Mindestmietdauer von elf Monaten.
Das Studentendorf in der Wasgenstraße 75 bietet rund 1000 Personen einen Platz zum Wohnen. Es liegt nahe der Freien Universität (FU) Berlin und hat einen direkten Anschluss zum öffentlichen Nahverkehr. Auch die Hochschule Potsdam, die Humboldt-Universität zu Berlin, die Technische Universität Berlin sowie die Hochschule für Wirtschaft und Recht sind von dort aus gut zu erreichen.
FU Berlin vermittelt weitere Wohnungen
Auch Studierende, Promovenden, Forscher und Praktikanten, die eine zeitlich befristete Unterkunft suchen, können sich während des Sommersemesters, das bis 31. August läuft, im Studentendorf einmieten. Ein gewisses Kontingent steht zur Verfügung. Die Anlaufstelle der FU vermittelt zudem Unterkünfte in den Wohnheimen des Studierendenwerks. Die Verteilung erfolgt nach dem Prinzip „First-Come-First-Served-Prinzip“ – wer sich zuerst meldet, hat also die besten Chancen. Auf der Vermittlungswebsite der FU ist außerdem eine Übersicht über Wohnungsanbieter in ganz Berlin zu finden. Die Informationen zu den verschiedenen Unterbringungsmöglichkeiten, Konditionen und zum Anmeldeprozess sind unter www.fu-berlin.de/sites/unterbringung/index.html aufgelistet.
Das denkmalgeschützte Bauensemble des Studentendorfs Schlachtensee mit Wohn- und Gemeinschaftsgebäuden entstand in den 1950er-Jahren. Seitdem gab es mehrere Erweiterungen. Entstanden sind unter anderem eine Bibliothek, ein Kinderladen, eine Bar und ein Fitnessstudio. Seit 2006 wird das Dorf nach und nach saniert. Im Dezember 2019 wurde 60-jähriges Jubiläum gefeiert.
Autor:Ulrike Martin aus Neukölln |
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