Mehr Wohnraum für Studenten
Berlinovo schafft 1200 Plätze in der Ostendstraße und der Plönzeile
Bis 2025/2026 errichtet die Berlinovo Immobilien GmbH in Berlin rund 6000 Wohnplätze für Studenten. Jeder fünfte davon entsteht in Oberschöneweide. An zwei Standorten, Ostendstraße und Plönzeile, können 1200 Personen in unmittelbarer Nähe der HTW wohnen.
Bereits realisiert und vollständig vermietet sind die beiden Apartmenthäuser für Studenten in der Plönzeile 27/29, die nach einjähriger Bauzeit im April in Betrieb genommen wurden. Dort befinden sich 216 vollmöblierte Zimmer mit rund 20 Quadratmetern Fläche, ausgestattet mit eigener Küche, Bad und Highspeed-Internet. Studenten aus aller Welt sind eingezogen. Sie zahlen eine Miete von 390 Euro brutto warm im Monat, finden dort außerdem eine Freizeitanlage mit Fitnessbereich, Gemeinschaftsküche, zwei Lernräumen und einem Fahrradraum.
In der Ostendstraße 19 geht es mit den Bauarbeiten erst los. Auf dem rund 5400 Quadratmeter großen Eckgrundstück werden in modularer Bauweise 445 voll ausgestattete Apartments mit eigenem Bad und Pantryküche hochgezogen. Im Innenhof wird es Sitzmöglichkeiten, Outdoor-Sportflächen mit Tischtennisplatten und einem Boule-Platz geben. Schlüsselfertige Übergabe ist im Frühjahr 2024.
„In unserer Stadt studieren mehr als 200 000 junge Menschen. Sie kommen aus Deutschland und der ganzen Welt nach Berlin, um hier zu leben und zu lernen. Sie brauchen jetzt und auch künftig bezahlbare Wohnungen mit einer guten Infrastruktur und Anbindung in der Nähe ihrer Hochschulen“, sagt die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD). „Deshalb ist es wichtig, dass die landeseigenen Wohnungsunternehmen Angebote für junge Menschen schaffen, die es auf dem Berliner Mietmarkt schwer haben.“ Berlinovo-Geschäftsführer Alf Aleithe sieht Berlin als den Sehnsuchtsort der Jugend der Welt. „Das bedeutet aber auch, dass insbesondere die Nachfrage von Studierenden nach preiswertem Wohnraum weiterhin hoch ist“, ergänzt er. Für den Präsidenten der Hochschule für Technik und Wirtschaft, Carsten Busch, sind die Bauprojekte von großer Wichtigkeit, weil der HTW-Campus weiter wächst. „Wir wollen an der Spree unsere beiden Standorte Treskowallee und Wilhelminenhof zusammenführen. Konkret bedeutet das ein Wachstum von 10 000 auf bis zu 14 000 Studierende in Oberschöneweide.“
Autor:Philipp Hartmann aus Köpenick |
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