Erster Spatenstich am Kranbahnpark

Politiker und Vertreter des Bauherren beim ersten Spatenstich für das Projekt am Kranbahnpark. | Foto: Ralf Drescher
  • Politiker und Vertreter des Bauherren beim ersten Spatenstich für das Projekt am Kranbahnpark.
  • Foto: Ralf Drescher
  • hochgeladen von Ralf Drescher

Oberschöneweide. In den Hörsälen und Laboren der Hochschule für Technik und Wirtschaft lernen rund 9000 Studenten. Einige von ihnen haben bereits im Umfeld eine Wohnung gefunden. Viele aber auch nicht. Jetzt werden weitere Studentenwohnungen gebaut.

Zum ersten Spatenstich für das Projekt "Junges Wohnen Berlin" hatte sich extra Baustaatssekretär Engelbert Lütke Daldrup von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt angesagt. Auf dem Areal zwischen Wilhelminenhofstraße und Spree befanden sich bis zur Wende Anlagen des Transformatorenwerks Oberspree, an die noch der nahe Kranbahnpark erinnert. Da das rund 2000 Quadratmeter große Baufeld unmittelbar neben der Spreebrücke Kaisersteg liegt, ist der Zugang für Fußgänger und Radfahrer auch vom Niederschöneweider Spreeufer aus gegeben.

"Studentisches Wohnen an diesem Ort ist wohl die beste Grundstücksnutzung, die man sich vorstellen kann. Das Wohnungsangebot für Studenten wird dringend gebraucht, und sie werden dem Stadtbild Schöneweides noch mehr Farbe geben", sagte Bürgermeister Oliver Igel (SPD) vor dem ersten Spatenstich Anfang November. "Studenten auf der Suche nach Wohnraum bekommen die angespannte Lage auf dem Wohnungsmarkt zu spüren. Umso erfreulicher ist, dass hier in Schöneweide, einem Raum, der für Wissenschaft, Technologie und Wirtschaft besonders attraktiv ist, Wohneinheiten speziell für Studierende entstehen", meinte Baustaatssekretär Lütke Daldrup.

Gebaut werden 116 voll möblierte Appartements mit einer Fläche zwischen 20 und 30 Quadratmetern (ab 350 Euro warm) und 32 Appartements, die im Rahmen eines Boardinghouse für Wochen oder Monate an Wissenschaftler und Gaststudenten der Hochschule vermietet werden können. Zur Wohnanlage gehören auch ein Fitnesscenter, ein Waschsalon, eine Dachterrasse und ein Café, außerdem wird es 29 Pkw-Stellplätze und 78 überdachte Plätze für Fahrräder geben. Das Bauvolumen beträgt rund zehn Millionen Euro, der Investor, die i-Live-Gruppe, will im Frühjahr 2016 fertig sein.

Wie gefragt die Wohnungen für Studenten sind, zeigt die vor einigen Monaten eröffnete Unterkunft "Trafowerk" in der früheren TRO-Betriebspoliklinik an der Reinbeckstraße. Bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe war von den rund 100 Wohnungen noch eine einzige 15 Quadratmeter große für 295 Euro warm zu haben.

Ralf Drescher / RD
Autor:

Ralf Drescher aus Lichtenberg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

16 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Patienten fragen
Steine in der Gallenblase – was nun?

Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 273× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Informieren Sie sich über Intensivmedizin. | Foto: 2022 Tomasz Kuzminski

Infoabend am 11. Februar
Grenzen und Möglichkeiten der Intensivmedizin

Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...

  • Reinickendorf
  • 29.01.25
  • 909× gelesen
Gesundheit und Medizin
Das Dominikus Krankenhaus informiert zur Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Moderne Behandlung bei Hüft- und Knieschmerzen
Informationsabend Robotik-Chirurgie

Hüft- und Knieschmerzen beeinträchtigen die Lebensqualität und werden oft durch Verschleiß, Unfälle oder Fehlstellungen verursacht. Moderne Technologien wie die Robotik-Chirurgie bieten neue Möglichkeiten für eine präzisere und minimalinvasive Behandlung. Am 4. Januar laden wir Sie herzlich zu einem Informationsabend ein, bei dem Chefarzt Tariq Qodceiah, Leiter des Caritas Hüftzentrums, die Vorteile der Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen erläutert. Er erklärt, wie diese innovative...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 254× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.