Brückenunterland bleibt gesperrt
Neue Grünanlagen müssen noch geschützt werden

Grünanlagen und Zugänge sind fertig, trotzdem wird weiter abgesperrt. | Foto: Ralf Drescher
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Quasi als Weihnachtsgeschenk wurde die neue Minna-Todenhagen-Brücke am 21. Dezember 2017 in Betrieb genommen. Während über die 420 Meter lange Spreequerung der Verkehr fließt, bleibt das Brückenunterland auf Oberschöneweider Seite weiter abgesperrt.

„Die Grünanlagen sind bepflanzt, die Wege hergerichtet, trotzdem blockieren Bauzäune weiter den Weg ans Spreeufer“, ärgert sich Anwohner Peter Moos. Nach seinen Angaben waren zumindest die Bauzäune an den Abgängen von der Brückenrampe vor Wochen geöffnet worden. Tage später war der Zugang dann wieder abgesperrt.

Das hängt allerdings vermutlich mit unser Anfrage beim Straßen- und Grünflächenamt Treptow-Köpenick zusammen. Dadurch war die Amtsleitung wohl auf die von Unbekannten vorgenommene Öffnung der Zugänge aufmerksam geworden und hatte wieder absperren lassen. Auf Nachfrage teilte der Fachbereich Grün mit, dass die Pflanzflächen in dem Bereich noch bis Herbst gepflegt werden müssen und erst dann abgenommen werden können. Den Bauzaun habe man stehen lassen, um diese Flächen zu schützen. Außerdem sei der Bau der eigentlichen Freiflächen, der Uferwege, noch lange zurückgestellt, da die Uferbereiche im Brückenbereich erst grundhaft ertüchtigt werden müssen. Außerdem fürchtet man die Ablagerung von Müll. Auch deshalb soll der Bauzaun vorerst dort bleiben.

„Das mit dem Müll kann ich nachvollziehen, auch auf der Brücke werden immer mal Bauabfälle oder Farbeimer abgestellt. Aber das der Bezirk für die bereits schönen Grünanlagen nach Monaten keine andere Lösung findet, ist schon schade“, meint Peter Moos.

Autor:

Ralf Drescher aus Lichtenberg

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