Beauftragtes Architekturbüro ist insolvent
Sanierung der Schule an der Wuhlheide gestoppt
Ist die Sanierung an der Schule an der Wuhlheide in der Kottmeierstraße 2-4 eine nie endende Geschichte? Das wollte der SPD-Abgeordnete Lars Düsterhöft von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie wissen. Grund für seine Anfrage sind die Verzögerungen am Haus C.
„Verantwortlich für die Verzögerung bei der Sanierung ist die Insolvenz des Architekturbüros. Die Leistungsphasen 5 und 6 wurden noch nicht vollständig abgeschlossen. Die weiteren Planungsleistungen können derzeit nicht ausgeschrieben werden, da der existierende Vertrag des Bezirksamts mit dem Architekturbüro bindend ist“, teilte Bildungsstaatssekretär Alexander Slotty mit. Die Abwicklung des Insolvenzverfahrens des Architekturbüros werde durch einen Insolvenzverwalter durchgeführt. „Der Bezirk arbeitet daher an dem Abschluss einer Aufhebungserklärung mit dem Insolvenzverwalter. Anschließend können die benötigten Planungsleistungen neu vergeben werden“, so Slotty.
Im Dezember 2020 wurde die erste Baugenehmigung erteilt, Ende 2021 die Baustelle eingerichtet und mit den Arbeiten begonnen. „Die Entkernungsarbeiten zählen hierbei zu den Arbeiten, die zuerst vorgesehen sind. Aufgrund der Insolvenzsituation des Architekturbüros ist nach dem Abschluss der derzeitigen Leistungen eine Stagnation des Baufortschritts zu erwarten, bis die weiteren Planungsleistungen entsprechend neu vergeben wurden. Eine bezirksinterne Bearbeitung der Planungsleistungen ist mangels personeller Ressourcen nicht möglich“, erklärt die Senatsbildungsverwaltung.
Nach jetzigem Stand soll die Gesamtsanierung und Umsetzung der Barrierefreiheit an der Grundschule an der Wuhlheide (Hinterhaus Plönzeile 7) gemäß Investitionsprogramm des Landes Berlin 2024 abgeschlossen werden.
Autor:Philipp Hartmann aus Köpenick |
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