Anwohner überrascht von Baggerarbeiten
Wohnungsbau in der Schnellerstraße wird vorbereitet
Auf dem Grundstück Schnellerstraße 86-87 haben im April die vorbereitenden Arbeiten für ein neues Wohnungsbauprojekt eines privaten Eigentümers begonnen. Zudem bestünde dort die Möglichkeit gewerblicher Nutzungen im Erdgeschoss. Das teilte das Bezirksamt auf Anfrage der Berliner Woche mit.
Zuvor hatte ein Anwohner per E-Mail an die Redaktion darauf hingewiesen, dass nach Jahren des Stillstands auf der Fläche plötzlich Bagger im Einsatz sind. Weil jedoch nirgendwo ein Baustellenschild aufgestellt worden sei, wussten die Anwohner nicht, was dort entstehen soll. Nach Angaben unseres Lesers kursierten zudem Gerüchte, dass die Filialen von Netto und Getränke-Hoffmann gleich nebenan verschwinden sollen.
„Zu dem Grundstück Schnellerstraße 88-90, auf dem sich ein Discounter sowie ein Getränke-Markt befinden, sind dem Stadtentwicklungsamt derzeit keine Planungen bekannt. Von einer Aufgabe des Einzelhandelsstandorts durch den Grundstückseigentümer beziehungsweise die ansässigen Unternehmen hat das Stadtentwicklungsamt keine Kenntnis“, heißt es hierzu jedoch aus dem Bezirksamt. Wie viele Wohnungen dort in welchem Zeitraum gebaut werden, geht aus der Stellungnahme nicht hervor.
Zwischen den Grundstücken Schnellerstraße 86-87 und 88-90 ist derweil die Auffahrt zu der längerfristig geplanten Wilhelminenhofbrücke über die Spree vorgesehen. Dort sollen irgendwann Fußgänger, Fahrrad- und Autofahrer von der Schnellerstraße am Südufer auf direktem Weg zur Ostendstraße am Nordufer der Spree kommen. Wann diese neue Verbindung zwischen den Ortsteilen Nieder- und Oberschöneweide realisiert wird, steht aktuell allerdings noch in den Sternen.
Autor:Philipp Hartmann aus Köpenick |
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