Oberschöneweide. Im Industriesalon an der Reinbeckstraße wird seit 2009 Schöneweider Industriegeschichte dokumentiert. Jetzt sollen weitere Aufgaben dazukommen.
John Börger, Mitarbeiter im Bundesfreiwilligendienst, schleift den Boden im Winfried-Müller-Saal ab. Diese Tätigkeit ist fast symbolisch für die neuen Aufgaben, die vor den Mitstreitern des Vereins liegen.
Denn künftig kommen weitere hinzu. Nach jahrelangem Kampf wird die bezirkliche Förderung von 20 000 Euro pro Jahr durch 100 000 Euro vom Land Berlin ergänzt. „Wir unterstützen den Umbau eines früheren Speisesaals des Kabelwerks Oberspree (KWO) zum Museum. Während im Erdgeschoss noch immer Kabel gefertigt werden, soll im Obergeschoss künftig die Geschichte des Werks dokumentiert werden“, sagt Susanne Reumschüssel vom Vorstand des Industriesalons. Ergänzt werden soll die Ausstellung durch Räume für Labore der Museumskundler der nahen Hochschule für Technik und Wirtschaft.
Für das kommende Jahr bereitet der Industriesalon eine Ausstellung zum 100. Jahrestag der Einweihung des Peter-Behrens-Baus (heute Comer Group) vor. Außerdem soll es eine Oldtimerparade geben, bei der auch bei AEG in Oberschöneweide gebaute Fahrzeuge durch den Ortsteil rollen.
Außerdem sind mehr Führungen geplant, bei denen Zeitzeugen die Industriegeschichte von Kabelwerk, Werk für Fernsehelektronik, Transformatorenwerk und ihrer Vorgängerbetriebe erläutern.
Und warum musste nun der Fußboden im Vortragssaal abgeschliffen werden? „Der wird jetzt neu eingeölt, damit er wieder ordentlich aussieht. Immerhin wird der Raum immer öfter für Familien- und Firmenfeiern vermietet“, sagt Susanne Reumschüssel vom Industriesalon. RD
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